Bei Spaziergang in Eisenzicken
Drei freilaufende Hunde töteten kleinen Pekinesen
- Gismo wurde von drei frei herumlaufenden Hunden zu Tode gebissen.
- Foto: Fam. Polster
- hochgeladen von Gernot Heigl
Tödliche Hundeattacke in Eisenzicken! Während eines Spazierganges fielen drei freilaufende Tiere über einen kleinen Vierbeiner her und bissen ihn zu Tode. „Unser Gismo war wie ein Familienmitglied. Für uns ist das ein furchtbarer Verlust“, schildert Besitzer Franz Polster sein persönliches Drama. Die Polizei ermittelt.
EISENZICKEN. In den Nachmittagsstunden ging die Tochter des Besitzerehepaares mit Gismo im Ort spazieren. „Plötzlich sind drei Hunde vor ihr gestanden. Alleine in der Gasse. Ohne Maulkorb. Komplett unbeaufsichtigt!“, schildert Franz Polster (71). „Sie war von der Situation völlig überrascht. Bevor sie unseren Hund noch in Sicherheit bringen konnte, sind die drei Tiere bereits auf Gismo losgegangen!“
Tödliche Bisse
„Aus Angst davor, dass die herrenlosen drei Hunde sich auf meine Tochter stürzen, hat sie im Schock der Attacke die Leine losgelassen. Unser Gismo ist sofort davongelaufen, die anderen sind ihm gefolgt. Dann gab es Bisse. Unser Gismo hat einmal markerschütternd gejault, dann... Schrecklich!“, berichtet der Besitzer mit tränenerstickter Stimme.
"Gismo" ein Teil der Familie
„Das war unser erster Familienhund. Ein Pekinese. Zirka 10 Jahre alt. Seit acht Jahren war er ein Teil von uns. Vor allem unsere Enkelkinder haben sich immer ganz besonders auf das Spielen mit Gismo gefreut. Das ist jetzt vorbei. Der Besitzer der drei anderen Hunde, angeblich irgendwelche Rassetiere, weiß gar nicht, was er uns damit angetan hat!“
Der Pensionist aus Eisenzicken ergänzend: „Kaum vorzustellen, was hätte passieren können, wenn nicht unsere erwachsene Tochter, sondern unsere Enkelkinder mit Gismo spazieren gegangen wären. Wer weiß, ob die drei Hunde dann nicht auch unsere Enkerl attackiert hätten. Dass die drei Hunde alleine auf der Gasse waren, ist unverantwortlich. Das ist fahrlässig. Zudem nicht das erste Mal!“
Entschuldigung hilft nicht
Nach dem Vorfall hat die Polizei ermittelt. Angeblich hätte der Besitzer des Vierbeiner-Trios angegeben, „die kleine Tochter hat das Eingangstor offen gelassen“, so Franz Polster. „Ich war nicht daheim, als der Besitzer bei uns war und sich entschuldigt und gesagt hat, dass ihm der Vorfall leid tue. Das hilft mir und uns aber nichts. Gar nichts. Unser Gismo ist tot!“
Der Burgenländer abschließend: „Es muss bei uns immer erst etwas passieren, damit etwas geschieht. Für unseren Hund kommen aber alle Maßnahmen, die dem Besitzer der drei Hunde nun seitens der Behörde auferlegt werden, zu spät!“ Eine Anzeige gegen den Halter der drei Tiere ist anhängig. Polizeiliche Ermittlungen laufen noch.
MeinBezirk auf
MeinBezirk als 
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.