Einfach näher dran in Deutsch Schützen mit Martin Taschler

- hochgeladen von Michael Strini
Der langjährige Fußballer und nunmehrige Trainer des SV Deutsch Schützen führte durch seinen Heimatort.
DEUTSCH SCHÜTZEN. Seit dem Frühjahr ist Martin Taschler Trainer beim SV Deutsch Schützen, der 1960 gegründet schon viele Höhen und Tiefen erlebte. Martin selbst ist seit vielen Jahren Teil der SVD-Familie. "Ich habe als Kind in der Nachwuchs-Spielgemeinschaft mit Eberau begonnen und bin dann in die Reserve und Kampfmannschaft hineingewachsen. 2015 habe ich mit Knieproblemen eine Pause eingelegt und im Frühjahr das Traineramt übernommen, nebenbei noch gespielt. Jetzt bin ich nur noch Trainer. Im Verein und bei den Spielern ist ein Aufschwung zu spüren, auch Dank eines neuen verjüngten Vorstands", berichtet Taschler, der im Verein einen wichtigen Ankerpunkt für die Jugend sieht: "Der Verein ist ganz wichtig fürs Ortsleben, der Sportplatz ein regelmäßiger Treffpunkt und für die Jugend eine gute Möglichkeit gemeinsam Sport zu betreiben. Das fördert auch das Gemeinschaftsgefüge. Auch unsere Fans - vor allem die Alteingesessenen - sind stets zahlreich bei den Matches, das verbindet auch die Generationen in der Gemeinde."
Feuerwehr und Jugend
Jahrelang war er auch bei der Schützer Jugend aktiv, dabei drei Jahre Obmann und zuvor einige Zeit Stellvertreter: "Meinen ersten Jugendball hatte ich 1997 noch beim Schneider Erwin, der etwas später dann zusperrte. Es war eine schöne Zeit und bis heute ist die Jugend ein wesentlicher Faktor. Es ist wichtig, einen Treffpunkt zu haben und darum war die Errichtung des Jugendhauses vor Jahren in der früheren "Mühlihalle" eine wirklich gute und nachhaltige Idee der Gemeinde und Jugend."
Bei der Feuerwehr ist der Schützer ebenfalls seit Jahren aktiv. "Der spektakulärste Einsatz war ein Hausbrand am Eisenberg. Da auch Gasflaschen beim Gebäude gelagert waren, war ein gewisser Nervenkitzel dabei. Ansonsten waren wir auch bei einigen Landeswettkämpfen dabei. Zudem trägt die Feuerwehr durch ihre Aktivitäten wie Frühschoppen oder Ball zum Gesellschaftsleben bei und genießt in der Bevölkerung hohes Ansehen", erinnert er sich.
Schönes Ortsbild
Das Ortsbild von Deutsch Schützen wird seit Jahren von der Arbeit des Verschönerungsvereins geprägt. "Anita Kopfensteiner und ihr Team lassen sich jedes Jahr was Neues einfallen, um das Ortsbild schön zu gestalten. Heuer haben wir sogar den 2. Platz beim Landesblumenschmuckwettbewerb gewonnen. Das ist ein schöner Erfolg", freut sich Martin.
Auch die Senioren in der Gemeinde sind sehr aktiv. "Sie machen jedes Jahr ihr Fest, Ausflüge und treffen sich jede Woche zum Plaudern oder Karten spielen. Auch das Bankerlsitzen wird bei uns im Ort noch gelebt", er.
Gute Infrastruktur
Der Schützer sieht auch Lebensqualität in seiner Gemeinde: "Es lässt sich hier schon ganz gut leben. Wir haben eine sehr schöne Landschaft, die Gäste ins Schwärmen bringt. Wir sehen das oft gar nicht. In der Gemeinde haben wir noch eine Schule, Kindergarten, zwei Nahversorger, einen praktischen Arzt mit Hausapotheke und zahlreiche Buschenschenken. Zudem gibt es auch im Lagerhaus viele Dinge des täglichen Bedarfs. Viele Gemeinden haben das alles nicht mehr."
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