Brandeinsatz am Heiligen Abend in Oberwart

Feuerwehr rettete Hund aus verqualmter Wohnung

Brandalarm am Heiligen Abend im Zentrum von Oberwart mit starker Rauchentwicklung im 2. Obergeschoss. Feuerwehrleute mit Atemschutz kämpften sich in eine verqualmte Wohnung und konnten einen kleinen Hund retten. Einsatz-Ursache: Essen am Herd. Die Besitzerin wurde von der Rettung versorgt und ins Spital gebracht.

OBERWART. Die Mitglieder der Stadtfeuerwehr Oberwart saßen mit ihren Familien gerade beim Weihnachtsessen oder waren mitten in der Bescherung, als um 19.06 Uhr der Alarm losging. „Zimmerbrand, B2“ lautete die dramatische Meldung der burgenländischen Landessicherheitszentrale (LSZ). Daraufhin ließen die Männer zu Hause alles liegen und stehen und eilten zum Feuerwehrhaus.

Wohnung verqualmt

Mit einer Leiter (Teleskop-Mast-Bühne) und drei Tanklöschfahrzeugen (ULF 3000, TLF 4000, TLF) rasten 21 freiwillige Helfer zum Dr. Emmerich Gyenge-Platz. Beim Eintreffen wurde die Wohnungs-Inhaberin bereits vom Roten Kreuz versorgt und dann ins Krankenhaus gebracht. Einheiten machten sich mit schweren Atemschutzgeräten, einem Feuerlöscher und einer Wärmebildkamera sofort auf den Weg ins 2. Obergeschoss. Drangen in die stark verrauchte Wohnung ein und suchten den Brandherd.

Hund gerettet

Zum Glück gab es keine offenen Flammen, sondern „nur“ stark verkohltes Essen auf einem Herd. Parallel zur Lageerkundung suchten Einsatzkräfte nach einem kleinen Hund, der in der verrauchten Wohnung eingeschlossen war. Mit raschem Erfolg. Schon kurz darauf konnte der Vierbeiner gerettet und ins Freie getragen werden. Ebenso an die frische Luft kamen ein mit verbranntem Essen geschwärzter Topf und eine heiße Öl-Pfanne. Mit speziellen Ventilatoren lüftete die Feuerwehr anschließend die Räume.

Nach knapp einer Stunde konnten die Löschkräfte einrücken und die Männer die unterbrochenen Weihnachtsfestivitäten bei und mit ihren Familien fortsetzen.