Historischer Spaziergang in Oberwart
OBERWART (ps). Die Volkshochschule der burgenländischen Ungarn lud am "Europäischen Tag der Sprache" zu einer interkulturellen Veranstaltung. Attila und László Somogyi begleiteten die Teilnehmer auf einen siedlungsgeographisch- historischen Spaziergang durch das Obertrum.
Attila Somogyi nahm die interessierten Teilnehmer auf eine nostalgische Zeitreise mit und spannte den Bogen von den Ursprüngen der Oberwarter Siedler bis in die Gegenwart. Oberwart/Felsőőr ist eine ungarische Grenzwächtersiedlung aus der „Arpadenzeit“ mit einer besonderen Siedlungsstruktur. Während des zweisprachigen Lehrausganges erläuterte Somogyi die Siedlungsgeschichte und erklärte die „Haufendorfstruktur“ des „Obertrums = felszeg“ mit den „Szer-Siedlungsteilen“. Weiters stand die Besichtigung der zahlreichen Arkadenhöfe, die auch als Statussymbol der kleinadeligen ungarischen Grenzwächter dienten und sich später im gesamten Burgenland verbreiteten, auf dem Programm. Den Ausklang bildete eine Abschlussbesprechung mit gemütlichem Beisammensein und ungarischer Musik aus der „Wart/ Őrség“.
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