Ortreportage Oberwart
Neuigkeiten vom Hauptplatz
Neues Wohnprojekt "H2"
Vor 2 Jahren wurde das neue Projekt „H2“ bereits vorgestellt, es soll das Gegenstück des in den 1970er, ebenso an dieser Kreuzung gebauten Hochhauses, als „Hochhaus 2“ entstehen.
Nicht nur Architektur und Widmungsmix sind das Außergewöhnliche an diesem Gebäude, sondern auch – und ganz besonders – die ökologische Ausrichtung. Neben einer Beheizung mit Gasbrennwert und solarer Warmwasseraufbereitung werden an der Süd- und Westseite auch Photovoltaikpaneele zur Stromerzeugung eingesetzt, welche damit einen gebäudespezifischen aber auch einen energiegewinnenden Teil erfüllen. Gemeinsam mit der Energie Burgenland soll stark auf E-Mobilität und auf Carsharing gesetzt. Zusätzlich sollen auch E-Bikes zur Verfügung gestellt werden. Heuer im Sommer ist der Baubeginn geplant.
Traditioneller Wochenmarkt
Im Jahr 1841 wurde Oberwart das Marktrecht verliehen. Der Wochenmarkt, der jeden Mittwoch im Bereich des Hauptplatzes bis zur Ampelkreuzung abgehalten wird, hat eine lange Tradition und erfreut sich noch immer großer Beliebtheit – egal ob für Einkäufe oder zum „Würstel essen“ in der Mittagspause. Das Angebot reicht von handgefertigten Gebrauchsgegenständen, bäuerlichen Nahrungsmittel, Kleidungsstücken, Elekrogeräten und vielem mehr. Viele Menschen schätzen den Wochenmarkt nach wie vor um beim Händler ihres Vertrauens einzukaufen wo die Qualität noch stimmt. "Es hat sich aber einiges geändert in den letzten Jahren", erzählt Ernst Mandl, der seit 39 Jahren jeden Mitwoch am Wochenmarkt Kleidungsstücke für Kinder anbietet, "wir spüren die Online-Anbieter besonders stark." Auch müsste man öfters mal ein Auge auf Mitbewerber am Markt gelegt werden. "Gewisse aufdringliche Verkäuferattitüden schrecken die Leut' eher ab, wir erklären das den Kollegen aber, wenn wir so etwas beoachten."
Markt in den Stadtpark
Die Stadtverwaltung plant in Zukunft, den Wochenmarkt eher in den Stadtparkt zu integrieren. So wird das Verkehrsaufkommen auf der Wiener Straße etwas Entlastet und der Markt kann in kompakterer Form besucht werden.
Babytreffen
Alle zwei Monate bietet die Stadt Oberwart auch Baby-Treffen für alle frischgebackenen Mamis und Papis im Oberwarter Rathaus an. So soll der Austausch und das Kennenlernen in der mittlerweilen über 7.000 Einwohner großen Stadt erleichtert werden. Kinder, die in anderen Krankenhäusern als Oberwart auf die Welt kamen, bekommen die schriftliche Einladung zu diesen Treffen nicht automatisiert. Sie werden gebeten, sich im Rathaus zu melden, um die Einladung zu den Treffen zu erhalten.
Maskottchen Karl
Vorbild für die sitzende Skulptur mit Trompete war der gebürtige Ollersdorfer Musiker Karl Fassl (Studium an der Musikhochschule und Soloflügelhornist bei den Hoch- und Deutschmeistern in Wien). Er war ein guter Bekannter des Künstlers Professor Josef Lehner und hatte ihm zu Ehren ein Stück komponiert. Als Dankeschön fertigte Josef Lehner eine Gips-Skulptur nach dem Vorbild des Musikers an. Diese wurde modifiziert, nach einigen Jahren in Bronze gegossen und diente immer wieder als Schaustück bei verschiedenen Ausstellungen des Künstlers. Am 28. Jänner, dem Namenstag von Karl, nahm die Stadtgemeinde zum Anlass um „Koarl“ ganz offiziell als Oberwarter in der Stadt willkommen zu heißen. Bürgermeister LAbg. Georg Rosner: „Die Skulptur vor unserem Rathaus ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken. „Koarl“ ist uns ans Herz gewachsen und hat sich quasi zur Sehenswürdigkeit entwickelt. Ich freue mich immer wieder, wenn ich sehe, dass Kinder als auch Erwachsene mit ihm Fotos machen und diese auch in den sozialen Netzwerken teilen – das ist eine tolle Werbung für unsere Stadt."
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