Peter Kostelka wechselt auf die Friedensburg Schlaining
Volksanwalt wird neuer Präsident des Österreichischen Studienzentrums für Frieden und Konfliktlösung
Der SPÖ-Politiker Dr. Peter Kostelka wird nach zwölf Jahren aus der Volksanwaltschaft auf die Friedensburg Schlaining im Burgenland wechseln. Wie heute offiziell bekannt wurde, übernimmt Kostelka ab dem Sommer das Amt des Präsidenten des Österreichischen Studienzentrums für Frieden und Konfliktlösung (ÖSFK). Im Zuge der Jubiläumsfeier aus Anlass des 30jährigen Bestehens der Friedensburg wird Kostelka sich am 29. Juni in seiner neuen Funktion öffentlich vorstellen.
Kostelka kennt die Burg
Der promovierte Jurist und ehemalige SPÖ-Clubchef im Nationalrat kennt die Friedensburg Schlaining seit seinen Kindertagen. „Wir haben schon eine längere Geschichte miteinander“, erinnert sich Kostelka, der anlässlich eines Besuchs in der Region als Bub vom damaligen privaten Besitzer der Burg durch die beeindruckende Anlage geführt wurde. Freilich noch ohne zu ahnen, dass er – nach langen Jahren in unterschiedlichen politischen Ämtern und Funktionen – einmal als „Friedensburg-Chef“ hierher zurückkehren würde.
„Ich freue mich sehr, dass sich mit Peter Kostelka ein auch international profilierter und engagierter Streiter für die Menschenrechte als mein Nachfolger gefunden hat“, so die seit zwei Jahren amtierende ÖSFK-Präsidentin Evelyn Messner, die ihr Amt aus Altersgründen niederlegen wird. „Ich darf heuer meinen 75er feiern. Das ist ein Alter, in dem man daran denken sollte, sich ins Privatleben zurück zu ziehen“. Auch Messner, die seit 2001, zunächst als Vizepräsidentin, Mitglied des ÖSFK-Vorstands ist, hatte in den Jahren 1989-1998 das Amt der Volksanwältin übernommen.
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