Stadtfeuerwehr Pinkafeld erhielt neues Körperschutzfahrzeug
Das Einsatzfahrzeug ist mit verschiedenen Ausrüstungsgegenständen zum Personenschutz ausgestattet.
PINKAFELD. Mit der Segnung und Übergabe der beiden Körperschutzfahrzeuge an die Feuerwehren Eisenstadt und Pinkafeld im Landesfeuerwehrkommando Burgenland stehen den beiden Feuerwehren ab sofort zwei neue Spezialfahrzeuge für Schadstoffeinsätze zur Verfügung.
Die Einsatzfahrzeuge sind mit verschiedensten Ausrüstungsgegenständen für die Personendekontamination, mit Atemschutzgeräten und diversen Messgeräten, mit Schutzanzügen der Kategorie 3 (Chemikalienschutzanzüge) u.v.a.m. ausgerüstet. Die beiden Körperschutzfahrzeuge ersetzen die in den Jahren 1989 und 1990 angekauften Körperschutzfahrzeuge. Jedes der neuen KSF repräsentiert einen Wert von rund Euro 370.000,-. Die Finanzierung erfolgte zu 100% über das Land Burgenland.
Schadstoffeinsatz zunehmende Herausforderung
Landesfeuerwehrkommandant LBD Alois Kögl stellte den Sonderdienst „Schadstoffeinsatz“ vor: „Der Schadstoffeinsatz ist eine zunehmende Herausforderung der Gegenwart und auch der Zukunft. Bei vielen Einsätzen erledigt das die erstausrückende Feuerwehr alleine – denken wir hier nur an den Austritt von Kühlmitteln, Ölen, Treibstoffen, Heizölen udgl. Bei größeren Einsätzen kommen die Stützpunktfeuerwehren zu Hilfe. Das erarbeitete Konzept umfasst die neuen Einsatzfahrzeuge, die Spezialgeräte und –ausrüstung. Damit verbunden ein angemessenes Strahlenschutzkonzept, die Stationierung der Einsatzfahrzeuge, das Zusammenspiel einiger Feuerwehren mit Einsatzkräften und die Ausbildung dieser Einsatzkräfte. Zur Bewältigung dieser Einsätze wurde im Landesfeuerwehrverband Burgenland der Sonderdienst „Schadstoffeinsatz“ mit dem Stützpunkt Nord – die Feuerwehr Eisenstadt und der Stützpunkt Süd – die Feuerwehr Pinkafeld etabliert. Für die Bewältigung dieser Einsätze stehen den beiden Feuerwehren je ein „Gefährliche-Stoffe-Fahrzeug“ und je ein „Körperschutzfahrzeug“ zur Verfügung. Altersbedingt und den zukünftigen Einsatzanforderungen gerecht, müssen diese Fahrzeuge nunmehr ausgetauscht werden.
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