Wildschäden: Jäger fordern Änderung des Jagdgesetzes

Die Wildschäden sind in vielen Fällen enorm. Das Bild zeigt ein von Wildschweinen verwüstetes Maisfeld. | Foto: Kanzer
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Die Pächter der Jagdreviere müssen laut Jagdgesetz gegenüber den Grundbesitzern für die Schäden, die das Wild an den Fluren anrichtet, haften. Dies soll sich nun aber ändern. In einer Petition an die burgenländische Landesregierung fordert die burgenländische Jägerschaft die Aufhebung der Wildschadensregelung im § 111 des Bgld. Jagdgesetzes und die Anerkennung des gemeinnützigen Charakters der mit der Wildhege und -pflege verbundenen komplexen Verpflichtungen im Jagdgesetz. Die Jäger sehen sich als "Naturmanager", die eine "echt gemeinnützige Tätigkeit" ausüben an und bezeichnen die momentane Wildschadensregelung als "unzumutbar, verfassungs- und sittenwidrig", wie es im Antrag heißt. "Wir sind bisher für die entstandenen Wildschäden aufgekommen und werden das auch weiterhin tun. Allerdings hoffe ich, dass es eine für uns positive Änderung des Gesetzes gibt", erklärt Oberwarts Bezirksjägermeister Klaus Gmeiner, der die Petition natürlich auch unterstützt.

Wildschweine richten größten Schaden an

Während Wildschweine sich auf Mais- und Getreideäckern austoben und auf Nahrungssuche gehen, verursacht das Rehwild vor allem in jungen Forstkulturen sogenannte Verbissschäden. "Im Raum Oberwart und Riedlingsdorf haben wir momentan mit vielen Schäden zu kämpfen", sagt Gmeiner. Die Waidmänner versuchen natürlich die Wildschäden zu reduzieren. "Die Jäger sind bemüht, Schwarzwild zu erlegen, um die Überpopulation der Wildschweine zu verringern", so Gmeiner. Dies sei aber oft witterungsbedingt nur schwer möglich. In schneearmen Wintern oder nebeligen Vollmondnächten sei das Wild nur sehr schwierig zu erkennen, so Gmeiner weiter.

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