Berufsschule in Oberwart
Zukunftsorientierte Ausbildung von 300 Lehrlingen

Der neue Direktor, Ing. Georg Krammer, präsentiert den Roboter der Berufsschule in Oberwart. | Foto: Gernot Heigl
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  • Der neue Direktor, Ing. Georg Krammer, präsentiert den Roboter der Berufsschule in Oberwart.
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Besonders zukunftsorientierte Lehrberufe sieht der neue Direktor der Berufsschule in Oberwart, Ing. Georg Krammer, im Zusammenhang mit Smart-Home, erneuerbarer Energie und Automatisierung (Robotik). Diese sind Teil der Ausbildung seiner derzeit rund 300 Schüler für Elektrotechnik und Mechatronik.

OBERWART. Der gebürtige Südburgenländer, 45, ist seit 1. September Direktor der Berufsschule in Oberwart. Nach seiner Lehre in Wien zum Nachrichtenelektroniker absolvierte er berufsbegleitend über Abendkurse die HTL. War dann als Ingenieur im Projektmanagement eines Telekomunternehmens tätig, ehe er 2009 als Lehrer an die Schule kam. Unterrichtete seither theoretisch und praktisch die Lehrlinge in Elektrotechnik, Mechatronik und Englisch.

Erneuerbare Energie

Das macht er auch als Direktor, gemeinsam mit zehn Lehrern. „Derzeit haben wir rund 300 Schüler, fünf Prozent davon sind Mädchen. Insgesamt sind die Lehrlingszahlen bei uns in den letzten beiden Jahren stark gestiegen. Vermutlich mitverantwortlich ist der Boom der erneuerbaren Energie sowie das breitgefächerte Ausbildungsprogramm an unserer Schule!“, resümierte Ing. Georg Krammer.

Lehrlinge aus dem ganzen Burgenland bekommen hier ein breitgefächertes Ausbildungsprogramm. | Foto: Gernot Heigl
  • Lehrlinge aus dem ganzen Burgenland bekommen hier ein breitgefächertes Ausbildungsprogramm.
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„Besonders wichtig für uns als Lehranstalt ist aber auch der hervorragende Kontakt zur Wirtschaft, mit der uns eine enge Kooperation verbindet!“ Stolz führte der Rektor in diesem Zusammenhang an, dass Andreas Wirth, Bundesinnungsmeister der Elektro-, Alarm-, Gebäude- und Kommunikationstechniker, während seiner Ausbildung die Berufsschule in Oberwart besucht hat. Genauso, wie das jetzt dessen Lehrlinge aus seiner Firma in Steinbrunn machen.

Ausbildung zum Facharbeiter

Die Arbeits-Unterweisung auf den Baustellen findet für die Lehrlinge generell in den Firmen nach dem Betriebsausbildungsgesetz statt, in der Berufsschule gibt es klar strukturieren Unterricht nach dem Lehrplan. „Bei vier Jahren Lehrzeit kommen die Schüler insgesamt 4 mal zehn Wochen zu uns. Am Ende steht die Abschlussprüfung zum Facharbeiter!“, so der Direktor.

Robotik und künstliche Intelligenz

In seiner Schule gibt es zusätzlich zur Elektrotechnik und Mechatronik eine Spezialisierung zum Elektro- und Gebäudetechniker, Energie-Techniker sowie Anlagen- und Betriebstechniker. Sowie weiterführende Instruktionen zu Smart-Home und Smart-City, erneuerbarer Energie sowie Automatisierung, wie etwa die Programmierung von Robotern. Dabei wird auch KI, also künstliche Intelligenz, miteingebunden.

Windenergie und Photovoltaik

Als besonders interessante Zukunftsthemen sieht der Rektor das Smart-Home-Energiemanagement, wo künftig Gebäude erkennen werden, wann die Bewohner nach Hause kommen. Um zum richtigen Zeitpunkt beispielsweise Licht und Musik einzuschalten bzw. Kühlung, Heizung, Herd und Kühlschrank zu steuern. „Aktuelle Schwerpunkte sind jedoch Windenergie und Photovoltaik“, schilderte Direktor Ing. Georg Krammer und zeigte sich hoffnungsvoll: „Eine Prognose ist zwar schwierig, aber wir rechnen auch in den nächsten Jahren mit stabilen Lehrlings- und somit zumindest gleichbleibenden Schülerzahlen!“

Der neue Direktor, Ing. Georg Krammer, präsentiert den Roboter der Berufsschule in Oberwart. | Foto: Gernot Heigl
Lehrlinge aus dem ganzen Burgenland bekommen hier ein breitgefächertes Ausbildungsprogramm. | Foto: Gernot Heigl

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