Krankenhaus Oberwart
Drei Viertel des Bauvolumens erfolgreich vergeben

 Landeshauptmann Hans Peter Doskozil besichtigte heute die Baustelle zum Neubau des Krankenhauses Oberwart. | Foto: Landesmedienservice
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  • Landeshauptmann Hans Peter Doskozil besichtigte heute die Baustelle zum Neubau des Krankenhauses Oberwart.
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Beim Krankenhausneubau in Oberwart hat das Projektteam der KRAGES und der Landesimmobilien Burgenland (LIB) eine Reihe der monatelangen Vergabeverfahren erfolgreich abgeschlossen.

OBEWART. In etwa drei Viertel der budgetierten Summe für den Bau wurden vergeben. Trotz Covid19-Pandemie liegt das größte Bauprojekt der burgenländischen Geschichte damit nach wie vor im Plan – sowohl zeitlich wie auch bei den Kosten.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der KRAGES, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, sagt zum Fortschritt der größten Hochbaustelle in der Geschichte des Burgenlandes: „Wir sind beim neuen Krankenhaus in Oberwart exakt im Plan – bei der Zeit wie auch bei den Kosten, trotz der monatelang andauernden Corona-Pandemie. Die Menschen erwarten sich bei so einem Projekt mit Recht professionelles Management, das ist beim Oberwarter Spital garantiert. Es geht schließlich um die künftige Gesundheitsversorgung des gesamten Südburgenlandes. Und welchen Wert für die Bevölkerung gut ausgestattete, gut finanzierte und effizient geführte Spitäler haben, das zeigt uns die aktuelle Krise.“

Haupt-Generalunternehmer am Werken

Den Auftrag als Haupt-Generalunternehmer, verantwortlich für Rohbau, Ausbau, Gebäudehülle und die Außenanlage, hat nach einem Verfahren mit fünf Bietern die Arbeitsgemeinschaft von Strabag SE (Wr. Neustadt) und Bauunternehmung Granit Ges.m.b.H. (Graz) erhalten. Die Auftragssumme beträgt rund 67 Millionen Euro.
Die Arbeitsgemeinschaft Strabag-Granit ist bereits auf der Baustelle am Werk. Derzeit sind auf dem Areal in Oberwart schon fünf Turmkräne aufgebaut. Errichtet wurden vor kurzem die Fundamentplatte, Wände und Decke des tiefsten Geschoßes (Untergeschoss 2, Technikbereich). Auch einige Fundamentplatten der anderen Geschoße sind bereits betoniert. In den kommenden Wochen errichtet der Generalunternehmer – so es die Wetterlage erlaubt – Wände und Decken der anderen Geschoße.

Weitere Vergaben

Beim Vergabeteil Elektrotechnik, medizinische Gasversorgung, Medien- und Deckenversorgung ist die Arbeitsgemeinschaft aus Elin AG (Premstätten) und Landsteiner GmbH (Amstetten) zum Zug gekommen. Hier haben sich ebenfalls fünf Anbieter beworben. Die Auftragssumme kommt auf rund 23 Mio. Euro. Der Komplex Heizung-Klima-Lüftung-Sanitär sowie die Mess-Steuer- Regelungstechnik geht an die steirische Firma Heiz-Hofstätter (Seiersberg- Pirka) mit einem Auftragsvolumen in Höhe von rund 28 Mio. Euro.
Auch einige im Verhältnis kleinere Aufträge wurden vergeben: Bei den Förderanlagen und den Aufzügen erhielt die Kone AG (Graz) den Zuschlag. Die Nassmüllanlage wird von der Großküchentechnik Austria GmbH (Loosdorf) geliefert, zusätzlich wird auch eine Rohrpostanlage im Gebäude verbaut. Diese Aufträge summieren sich auf insgesamt auf etwas mehr als eine Million Euro.

Vergabeverfahren für Kühlanlagen

Im Laufen ist derzeit noch das Vergabeverfahren für die Kühlanlagen der Spitalsküche sowie die Kücheneinrichtung. Das Projektteam bereitet derzeit die Ausschreibungen für die Einrichtung und die Medizintechnik vor.
Daher bleibt der Plan des Landes Burgenland, das neue Oberwarter Spital an der künftigen Adresse Dornburggasse 90 Ende 2023 baulich fertig zu stellen, sowie nach Probebetrieb, Übergabe und Umzug im Laufe des Jahres 2024 in den Patientenbetrieb zu gehen.

Die KRAGES entwickelt sich weiter

Hubert Eisl, Geschäftsführer der KRAGES sagt: „In Oberwart entsteht gerade baulich das modernste Spital des Burgenlandes. Erstmals richten wir hier für den Süden beispielsweise ein Herzkatheter-Labor ein. Bereits im kommenden Jahr werden wir – noch im Bestandsgebäude – in die Roboterchirurgie einsteigen. Wir wollen in der KRAGES aber noch weitergehen und die Spitalsstandorte des südlichen Landesteiles noch besser miteinander vernetzen und das jeweilige medizinische Leistungsspektrum der Häuser noch mehr als bisher aufeinander abstimmen. Wir tun das auch um effizienter zu werden und um dem stetig steigenden Druck auf die Finanzierbarkeit zu begegnen. Die Spitalsstandorte bleiben garantiert bestehen – und damit die wohnortnahe Basisversorgung.“

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