Bad Tatzmannsdorf
Stefan Laimer holt Bürgermeister für ÖVP zurück
Neo-Bürgermeister will Marke "Bad Tatzmannsdorf" wieder stärken.
BAD TATZMANNSDORF. In der größten Tourismusgemeinde des Burgenlandes gibt es wieder einen neuen Bürgermeister. Nachdem 2017 Gert Polster diesen für die SPÖ errungen hat, konnte nun Stefan Laimer das Amt für die ÖVP wieder zurückgewinnen.
Im Gemeinderat liegt die ÖVP nun wieder mit neun Mandaten (+2) auf Platz 1. Die SPÖ hält bei acht Mandaten (+1). Die PFFPÖ hat noch einen Gemeinderat. Bei der Bürgermeisterwahl hatte Laimer die Nase mit 52,65 Prozent vorne. SPÖ-Kandidatin Christine Kotschar kam auf 47,35 Prozent der Stimmen.
Vertrauen bestätigen
"Es ist natürlich eine große Freude für mich, dass mir die Bevölkerung so großes Vertrauen entgegenbringt. Das will ich auch bestätigen. Der Zugewinn von zwei Mandaten ist ein schöner Erfolg. Es gab bei der ÖVP und SPÖ einen Generationenwechsel und es wird Ziel sein konstruktiv für die Gemeinde zusammenzuarbeiten. Ein zentraler Punkt ist für mich, die Marke "Bad Tatzmannsdorf" wieder dorthin zu bringen, wo sie früher war. Durch die Änderung vom Kur- und Heilvorkommengesetz gibt es um zwei Drittel weniger Budget. Da sind Gespräche mit dem Landeshauptmann notwendig. Als größte Tourismusgemeinde haben wir von 420.000 Nächtigungen im Südburgenland alleine 360.000 in Bad Tatzmannsdorf. Es geht letztlich auch um Arbeitsplätze. Es sind auch in Zukunft Events wichtig, um Bad Tatzmannsdorf weiterhin populär nach außen zu tragen. Da wird es einige Anstrengungen geben", meint Stefan Laimer.
"Natürlich hätten wir uns erwartet, dass wir gewinnen, darum ist es eine Enttäuschung. Insgesamt bin ich aber doch glücklich. Wir haben uns seit April, als ich zur Spitzenkandidatin gewählt wurde, zu einem guten Team entwickelt, wo auch viele junge Kandidaten mit tollen Ideen dabei sind, die mit Fachkompetenz für die Gemeinde einsetzen wollen. Das macht mich zuversichtlich. Wir werden nun fünf Jahre eine gute Arbeit machen und die Menschen überzeugen. In fünf Jahren wollen wir dann ein dementsprechendes Ergebnis einfahren", sagt Christine Kotschar.
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