Wiesler: FPÖ fordert Burgenländerhaus für Armutsgefährdete!

Nach der hellen Aufregung im Bezirk Oberwart in Folge der Pläne von Innenministerin Mikl-Leitner, in den ehemaligen Kasernen in Pinkafeld und Oberwart Asylzentren errichten zu wollen, ging nun LH Niessl an die Öffentlichkeit, die Kasernenareale durch Ankauf seitens des Landes in burgenländische Hand bekommen zu wollen.

Ablehnung von neuen Asylzentren

Dazu Markus Wiesler, FPÖ-Bezirksparteiobmann: „Zunächst möchte ich noch einmal die Aussage von FPÖ-Landesparteiobmann Tschürtz unterstreichen: Wir lehnen die Errichtung neuer Asylzentren sowohl im Bezirk Oberwart wie auch sonst wo im Burgenland rundweg ab! Der Idee von LH Niessl, die ehemaligen Kasernen durch Ankauf in burgenländische Hand zu bekommen, kann ich durchaus etwas abgewinnen. Allerdings sollte schon ein Gesamtkonzept dahinter stecken!"
Wiesler weiter: "Für das Kasernengelände in Pinkafeld ist ein Projekt im Laufen. In Oberwart kann ich mir durchaus vorstellen, ein Haus für jene Burgenländer zu errichten, die armutsgefährdet oder bereits in die Armutsfalle geraten sind. Es gibt etliche Personen, die ihre Bleibe verlieren und nicht wissen, wo sie einen Unterschlupf finden bzw. wie sie ihren Alltag bewältigen sollen. Für diese Menschen könnte das Land einspringen, um diesen Personen vorübergehend Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Unsere armutsgefährdeten Burgenländer gehen für mich jedenfalls vor, bevor man die Einquartierung weiterer Asylanten ins Auge fasst!“

Um Menschen kümmern

Wiesler verleiht seiner Hoffnung Ausdruck, dass die an sich gute Idee des Landeshauptmannes auch konsequent zu Ende geführt wird und sich nicht nur als Wahlkampfgag erweist.
Der FPÖ-Bezirksparteiobmann legt abschließend sein Credo fest: „Burgenländer zuerst! Auch unsere Leute haben Grundbedürfnisse auf Wohnung, Kleidung und Essen - nicht nur Asylanten. Und es ist die Pflicht der Landespolitik, sich um diese Menschen zu kümmern!“.