unsere Heimat
Als Kind von "Zuagroasten"
Jeder kennt irgendeinen „Zuagroasten“, welcher nicht hier geboren ist, aber wie schaut es mit deren Kinder aus?
Ich bin eines und erlebe unsere Heimat vielleicht etwas anders, als es die richtig Einheimischen tun. Warum das so ist und wie ich unsere Heimat sehe, will ich Ihnen im folgenden Text zeigen.
Die erste Generation
Mein Papa aus dem „Ländle“ und meine Mama aus der Nähe von „Wean“. Meine Eltern Zuagroaste und ich bin, mit meinen drei Geschwistern, die erste Generation. Die erste Generation in Willersdorf. Ich bin hier geboren, aber wenn ich mit meinen Freunden über Jungs, Schule, das Leben rede, sprechen sie in Mundart und ich auf Hochdeutsch. „gach“ habe ich mit 15 Jahren, das erste Mal gehört und Wörter wie „kamot“ und „wuhl“ kenne ich nur von meinem Kärntner Freund. Für meine Freunde ist es ungewohnt und amüsant, wenn ich solche Begriffe benutze.
Unsere „Weana-Bazis“
Mir wurde schon gesagt ich spreche wie eine Deutsche, aber mit denen habe ich ausnahmsweise wirklich nichts zu tun. Nur mit den „Weana-Bazis“, Freunden meiner Eltern, denn die kommen regelmäßig zu uns auf Besuch. Der großen Stadt entflohen, ziehen wir durch die Willersdorfer-Schlucht.
Vielleicht sollten wir uns fragen, ob sie überhaupt noch uns besuchen, oder einfach der Schönheit des Südburgenlands erlegen sind.
Ich bin es. Noch mehr freue ich mich darüber, meine Heimat immer mehr kennenzulernen, wenn ich mit Einheimischen unterwegs bin. Auf der Suche nach Erfahrungen streben viele in die Ferne, aber man kann auch zu Hause Neues entdecken.
Willersdorf, wie ich es sehe, kann ich mit Worten nicht beschreiben. Darum habe ich versucht, es mit der Kamera zu zeigen.
Dieser Beitrag entstand im Rahmen eines Projekts der HLP-Oberwart
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