Erster gemeinsamer Ausflug des BUKV ins Grenzgebiet
Auf den historischen Spuren der Familie Batthány-Strattmann
Am Samstag, den 24. Juli 2021 organisierte der Burgenländisch-Ungarische Kulturverein (BUKV) den ersten gemeinsamen Ausflug nach den pandemiebedingten Lockdowns. Unter Einhaltung der aktuellen Sicherheitsbestimmungen machte sich die 20-köpfige Reisegruppe von Oberwart aus auf die Spur der lokalhistorisch bedeutenden Familie Batthány-Strattmann.
Erster Programmpunkt war der Besuch der Burg Güssing, wo man einen lebendigen Einblick in die Geschichte der Festung und den Werdegang der Adelsfamilie Batthány-Strattmann erhielt. Aus aktuellem Anlass wurde zudem gemeinsam die zweisprachige Ausstellung „Von Deutschwestungarn ins Burgenland – Geschichte einer Region 1884-1921“ erkundet.
Die Reiseroute führte anschließend über die Staatsgrenze ins ungarische Sankt Peter in der Wart (Őriszentpéter), wo im Restaurant Bognár für das leibliche Wohl der Reisegäste gesorgt wurde. Von dort ging es weiter nach Kirment (Körmend), wo die Spurensuche im örtlichen Schloss fortgesetzt wurde. Es beherbergt das Dr. Ladislaus Batthány-Strattmann Museum, welches in einer Dauerausstellung über das Schicksal der Adelsfamilie und die Geschichte des Anwesens berichtet. Zusätzliche interessante Einblicke gewährte die schuhgeschichtliche Sammlung, welche den lokalhistorischen Bogen bis zu Kaiserin Elisabeth von Österreich spannte.
Die Reisegruppe genoss sichtlich den geschichtlich, sprachlich und kulinarisch ansprechenden Ausflug in gemütlicher Runde und kehrte reich an neuen Eindrücken und gutgelaunt wieder zurück. Sofern es die aktuelle Sicherheitslage zulässt, sind weitere ähnliche Programme seitens des BUKV angedacht.
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