Weißweinverkostung des BUKV
Dinner&Wine in der Pannonische Kulinarikreihe
Mit Dinner&Wine endete am 21. Oktober die diesjährige Gastroserie des Burgenländisch-Ungarischen Kulturvereins (BUKV) im Clubhaus Unterwart. Neben ungarischen Weinen stand diesmal auch der Speisekürbis als saisonales Highlight im Mittelpunkt. Das Vier-Gänge-Menü wurde von Marianne Seper, der Gastgeberin der Pannonischen Kulinarikreihe zubereitet – die Weine wurden von Sommelier László Wawrzsák empfohlen.
Wählt man die passenden Gerichte zum Wein oder umgekehrt? Sollen sich die Aromen ergänzen oder sucht man eher konträre Geschmäcker? Antworten auf diese Fragen erhielten die Gourmets von László Wawrzsák, der die Feinschmecker in die Welt der ungarischen Weißweine führte. Den Teilnehmern wurde eine Verkostung vom Tokaj-Untergebirge über die Weinbaugebiete Neszmély und Sopron bis hin zur Weinregion Badacsony geboten. Auch kulinarisch war der Abend ein Abenteuer: Als Vorspeise wurde die beliebte italienische Vorspeise Crostino mit Leberaufstrich, Kürbiscreme und Rote-Rüben-Hummus serviert. Als einzige Ausnahme bei den Weinen wurde zur Vorspeise ein fruchtiger Rosé-Schaumwein auf Blaufränkisch-Basis kredenzt. Der Geschmack der Kürbiscremesuppe wurde durch den goldgelben Neszmély-Chardonnay perfekt abgerundet. Zum Boeuf Stroganoff empfahl der Sommelier einen trockenen Weißwein aus Furmint, der auf den Hügeln von Deutschdorf bei Güns gedeiht. Die Würze des Kürbistiramisus wurde durch Späternte-Furmint und den süßen Tokajer aus lindenblättrig Trauben ergänzt.
Die Pannonische Kulinarikreihe führt Gastronomieliebhaber seit mehr als zehn Jahren in die Welt der ungarischen Aromen ein. In der heurigen Saison wurde mit Konditormeisterin Irmgard Pomper Osterbrot gebacken, mit Kräuterpädagogin Grete Binder wurden Liköre, Öle und Essige angesetzt und unter der Leitung von Maria Seper gelangten Langosvariationen auf den Tisch. Die Pannonische Kulinarikreihe wird im Frühjahr 2024 fortgesetzt.
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