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Der Orientierungsläufer jubelt über den ersten WM-Titel
Österreichs Orientierungslauf Geschichte ist um ein Kapitel reicher. Gernot Kerschbaumer holte bei der Militär-WM im Orientierungslauf den Titel über
die Langdistanz und Silber über die Kurzstrecke.
PINKAFELD. „Dass ich jetzt als Militärweltmeister dastehe, damit habe ich nicht gerechnet, nur davon geträumt. Es ging alles wie von selbst“, meinte der strahlende Gernot Kerschbaumer nachdem sein Weltmeistertitel über die
Langdistanz feststand. Doch bereits im ersten Bewerb über die Kurzstrecke schaffte es der Pinggauer im Dienste des HSV Pinkafeld aufs Podest.
Silber als erste Medaille
Bei den Militärweltspielen in Rio de Janeiro holte Gernot Kerschbaumer vom HLSZ Seebenstein über die Orientierungslauf-Kurzdistanz die Silbermedaille. Dies ist zugleich die erste Medaille für Österreich im Orientierungslauf bei
Militärweltmeisterschaften. Geschlagen geben musste sich „Kerschi“ (24:38min) nur dem Litauer Simonas Krepsta (24:13min).
Wolfgang Siegert erreichte Platz 23, Markus Lang belegte Platz 25 und Helmut Gremmel Platz 34, Christian Wartbichler wurde 46. Das bedeutete Platz 5 in der
Teamwertung (Top 4 pro Nation).
Weltmeister als Draufgabe
Nur einen Tag nach der Silbermedaille sorgte Kerschbaumer für die nächste Sternstunde. Über die Kurzdistanz krönte er sich mit einem grandiosen Rennen zum ersten Militärweltmeister Österreichs im Orientierungslauf. „Die
gestrige Silbermedaille hat mich richtig beflügelt. Ich spürte, dass auch über die Langdistanz etwas möglich ist“, so Gernot Kerschbaumer.
Gremmel wurde guter 17., Siegert 21., Wartbichler 29. und Lang 35. Das bedeutete in der Mannschaft Platz 4. Das Podest wurde nur um etwa eine Minute verpasst.
Platz 7 in der Staffel
Österreich schickte im Abschlussbewerb der Militär-OLWeltmeisterschaft zwei Teams an den Start. Die Staffel Österreich 1 mit Helmut Gremmel, Wolfgang Siegert und Gernot Kerschbaumer erreichte den 7. Platz. Die Staffel Österreich 2 mit Christian Wartbichler, Markus Lang und Stephan Seeböck belegte den 14. Platz.
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