Basketball
Gunners scheitern frühzeitig gegen die Dukes mit 1:3

Symbolisch für die 2:1-Führung: Kevin Bracy-Davies und Arnold Fripp jr. blocken John J. Rauch, Sebastian Käferle kann nur zuschauen. | Foto: Michael Strini
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  • Symbolisch für die 2:1-Führung: Kevin Bracy-Davies und Arnold Fripp jr. blocken John J. Rauch, Sebastian Käferle kann nur zuschauen.
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Nach der sensationellen Aufholjagd und Sieg in Klosterneuburg zeigten sich die Gunners Donnerstagabend wieder desolat. Im zweiten Auswärtsspiel der Viertelfinalserie kam das Aus für Oberwart.

OBERWART. Donnerstagabend ging es im dritten Viertelfinalspiel zwischen den Unger Steel Gunners Oberwart und den BK Dukes Klosterneuburg um die Führung in der Serie. Und wieder erwischten die Gäste den besseren Start. Erst nach rund 2,5 Minuten gelang Hanes der erste Korb für Oberwart (2:5). Dieser brachte Oberwart auch kurz in Führung (9:8), doch dann konterten die Dukes 11:0-Run. Mit einem deutlichen 12:22 ging es ins zweite Viertel.
Die Oberwarter schafften auch in dem keinen Turnaround, sondern liefen fast ständig einem zweistelligen Rückstand hinterher. Miletic sorgte für ein +17 für sein Team (18:35). Kurz vor Ende des Viertels machte Wonisch mit einem Dreier sogar ein +19 draus (24:43). Mit einem 29:45 tat der Gang in die Kabinen wohl sehr weh.

Foto: Michael Strini

Aufbäumen zu wenig

Nach Seitenwechsel gelangen den Klosterneuburgern durch Bracy-Davies zwar von der Linie die ersten beiden Punkte, doch danach schrieben zunächst nur die Gunners an. Hanes brachte diese mit einem Distanztreffer auf zehn Punkte heran (37:47). Poljak und Hanes verkürzten weiter (41:47), ehe Routnier Miletic mit zwei Freiwürfen die Aufholjagd bremste. Danach waren wieder die Gunners am Drücker. Poljak schaffte von der Linie das 44:49.
Die Hoffnung auf mehr wurde aber rasch zunichte gemacht. Blazevic und Bracy-Davies konterten und rasch war der Rückstand wieder auf 10 angewachsen. Bis zum Viertelende blieb es dann knapp einstellig. Mit 49:57 ging es in den Schlussabschnitt. In diesem vermochten die Leitner-Jungs nicht mehr zuzulegen und im Finish zogen die Dukes wieder deutlich davon. Oberwart gelang kaum mehr etwas. So durften sich die Gäste über einen klaren 54:73-Sieg freuen und gehen damit in der Viertelfinalserie mit 2:1 in Führung.

  • Werfer Gunners: Hanes 17, Käferle 10, Poljak 7, Rauch 6, Howard 6, Gardner 4, Knessl 4
  • Werfer Dukes: Bracy-Davies 25, Wonisch 13, Miletic 12, Blazevic 9, Bauer 5, Rabinowitz 5, Fripp 2, Burgemeister 2
Rob Howard kam nur selten zu Aktionen wie diesen. | Foto: Michael Strini
  • Rob Howard kam nur selten zu Aktionen wie diesen.
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Stimmen zum Spiel

Horst Leitner (Coach Gunners): „Großer Kampf, zu allem anderen habe ich kein Kommentar.“
Sebastian Käferle (Spieler Gunners): „Gratulation an Klosterneuburg.“
Kevin Bracy-Davies (Spieler Dukes): „Wir waren bei den Rebounds das aggressivere Team, vor allem aber bei den Offensiv-Rebounds, bei denen Oberwart bisher in der Serie die Oberhand hatte. Wir wollten ihnen keine zweite Chance geben und haben dadurch die Sicherheit bekommen, dass wir gewinnen können, und das haben wir auch gemacht.“
Clemens Leydolf (Spieler Dukes): „Das war eine ganz wichtige Partie, vielleicht sogar eine entscheidende. Jetzt haben wir zwei Matchbälle.“

Dukes stark aus der Distanz

Weiter ging es am Sonntag, 30. April, wieder in Klosterneuburg. Der Traum vom fünften Match am Mittwoch, 3. Mai, zerplatzte gegen starke Dukes. Zwar gelingt Käferle die Führung, aber die Klosterneuburger sind im eigenen "Happyland" und treffen mehrmals aus der Distanz. Somit schaffen sie sich ein leichtes Plus. Blazevic sorgt mit einem Lay-up fürs 17:9, Bauer fürs 21:11. Bis zur ersten Sirene kommt Oberwart zwar etwas heran, Blazevic stellt dann den 29:20-Zwischenstand nach 10 Minuten her.
Im zweiten Viertel sind es vor allem Blazevic und der überragende Bracy-Davies, die anschreiben und die Dukes stetig punktemäßig davonziehen lassen. Bei Oberwart ist des Gardner, der punktet. Dennoch zeichnet sich bereits zur Pause ab, dass es wohl für die Gunners nicht reichen wird - auch wenn sie wieder auf sieben Punkte herankommen (55:48)

Foto: Michael Strini

Saison für Oberwart zu Ende

Mit einem sensationellen Start schaffen die Gunners sogar durch Hanes den Ausgleich (55:55), verpassen aber den Turnaround mit vergebenen Chancen, stattdessen treffen die Dukes. Käferle und Gardner bringen die Oberwarter nochmal heran (61:60), doch der Zwischenspurt wird rasch gekontert. Howard ist mit fünf Fouls bereits draußen. Bracy-Davies stellt auf 68:60. Zum Viertelende steht es 74:65 für die Klosterneuburger.

Brock Gardner, Spieler Gunners: „Wir sind schlecht in dieses Spiel gestartet, aber wir haben uns zurückgekämpft und die Partie über weite Strecken eng gestaltet. Aber ich muss heute auch Klosterneuburg gratulieren, sie haben ein tolles Spiel hingelegt und ich wünsche ihnen viel Glück für die Halbfinalserie.“

Es wird aber nochmal heiß - aber ohne Hanes, der ebenfalls bereits fünf Fouls zu Buche stehen hat. Oberwart ist mit viel Einsatz wieder etwas näher gekommen. Die Dukes wissen es aber, den Vorsprung zu verwalten. Oberwart versucht es wieder mit Dreiern, die aber ihr Ziel verfehlen. Dann ist auch noch Käferle ausgefoult. Zwei Freiwürfe von Blazevic machen alles klar. Der letzte Treffer von Poljak ist nur noch Kosmetik (89:84). Damit ist die Saison für die Gunners frühzeitig zu Ende und die Dukes stehen im Halbfinale.

  • Werfer Gunners: Gardner 34, Poljak 17, Käferle 16, Rauch 8, Hanes 7, Howard 2
  • Werfer Dukes: Bracy-Davies 36, Bauer 15, Fripp 12, Blazevic 12, Burgemeister 6, Nurse 3, Rabinowitz 3, Wonisch 2
Foto: Michael Strini

Gmunden, Vienna und Klosterneuburg weiter

Für dieses hatte sich die BC Vienna (3:0 gegen UBSC Graz) bereits nach drei Spielen qualifiziert. Auch die Swans Gmunden zogen mit dem 72:52 bei den Kapfenberg Bulls am Sonntag das Halbfinalticket (3:1 in der Viertelfinalserie).
Damit ist nur noch ein Platz im Halbfinale offen. Mit dem 90:78 schaffte der SKN St. Pölten Basketball gegen die Flyers Wels den Ausgleich. Somit kommt es zum 5. Match, das wieder in Wels stattfindet.

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