Distanzreiten

Steffi Kunz für Weltmeisterschaft in Italien qualifiziert

Steffi Kunz ist als einzige Österreicherin bei der WM im Distanzreiten in Italien mit dabei.

LITZELSDORF/PÖTTSCHING. Vom 21. bis 22. Mai 2021 findet in Pisa, San Rossore die Weltmeisterschaft im Distanzreiten statt. Als einzige Österreicherin qualifizierte sich Steffi Kunz für die WM.
Somit sind die Pöttschingerin und der 13-jährige Vollblut Araber Hengst Anuar AB im Besitz von Jürgen Gradwohl das einzige „Team“, das heuer Österreich bei den Weltmeisterschaften vertreten und die 160 km lange Strecke in Angriff nehmen wird.

Nächstes Championat

Für die begeisterte Reiterin vom RV Epona Ludus Litzelsdorf ist dies nach den Weltreiterspielen 2014 in Frankreich das nächste Championat und dementsprechend motiviert ist Kunz, um ein gutes Ergebnis abzuliefern!
„Wenn bis zu 180 Pferde auf einmal starten, man nur das Schnauben der Pferde und das Donnern der Hufe hört und die Erde dabei bebt – das ist schon ein Gänsehaut Moment” , so die hochmotivierte Topreiterin Steffi Kunz.

Höchste Konzentration gefordert

Die 160 km lange Strecke mag auf den ersten Blick einfach erscheinen, aber ständig wechselnde Bodenverhältnisse und teilweise enge Wendungen erfordern höchste Konzentration, weiß die mehrfache Landes und Staatsmeisterin.
Gestartet wird nach einer gründlichen Voruntersuchung der Pferde am Samstag, den 22. Mai um 7 Uhr morgens auf dem wunderschönen Rennbahngelände im Naturpark Migliarino San Rossore.

Männer und Frauen in einer Wertung

Akribische Trainingsvorbereitung, ein ausgeklügelter Futterplan sowie der perfekte Beschlag sollen Anuar AB zu einer Höchstleistung pushen, um am Ende des Tages mit einer guten Platzierung und natürlich gesund und fit über die Ziellinie zu galoppieren.
Kondition und Muskelaufbau wird aber auch vom Reiter verlangt. „Und viel Essen“, schmunzelt die zierliche Reiterin. Da es keine getrennte Frauen und Männer Wertung gibt, müssen alle Reiter mind. 75 kg auf die Waage bringen. Das fehlende Gewicht muss bei Kunz mit Blei aufgewogen werden und je weniger Blei, desto besser fürs Pferd.
Begleitet wird Steffi Kunz von ihrem seit Jahren rennerprobten Mann Gernot Kunz, Landesreferent für Distanzreiten. Er wird sich um das seelische Wohlbefinden der zwei Top Athleten kümmern.