Fußball
SV Oberwart deklassiert ATSV Wolfsberg im ÖFB-Cup mit 7:0
- Oberwarts Kicker bejubelten einen 7:0-Kantersieg in der ersten Cuprunde gegen den ATSV Wolfsberg.
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In der ersten Runde des österreichischen Fußballcups schossen die Kicker der SV Klöcher Bau Oberwart die Mannschaft vom Kärntner Landesligisten ATSV Wolfsberg mit 7:0 vom Platz. Damit ist Oberwart auch der einzige burgenländische Verein, der im Cup die rot-goldenen Farben weiterhin hochhält.
OBERWART. Die SV Klöcher Bau Oberwart feierte in der ersten Runde des ÖFB-Cups einen beeindruckenden 7:0-Kantersieg gegen den ATSV Wolfsberg im Informstadion. Von Beginn an war das Team von Trainer Gernot Plassnegger spielbestimmend.
Schon in der 7. Minute brachte Jura Stimac die Oberwarter 1:0 in Führung. Er ließ dem herauseilenden Keeper Manuel Radl keine Chance. Mit einem Freistoß erhöhte - unter Mithilfe des Gästetorhüters - Philipp Siegl auf 2:0 für die Hausherren (15.). Zuvor musste bei den Kärntnern Bastian Rupp verletzungsbedingt frühzeitig ausgewechselt werden. Für ihn kam Timotej Karapandza (13.).
- Bereits zur Pause gab es fünfachen Torjubel bei Oberwart.
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Klares 5:0 zur Pause
Oberwart dominierte das Geschehen und erspielte sich eine Vielzahl an Chancen. Wolfsberg kam kaum auch nur in die Nähe des Oberwarter Strafraums. So ließen weitere Treffer auch nicht lange auf sich warten. Christoph Halper sorgte für das verdiente 3:0 (25.). Danach fixierte Lukas Ried mit einem sehenswerten Doppelpack den klaren 5:0-Pausenstand (29., 39.). Damit war der Aufstieg schon zur Pause in trockenen Tüchern - und SVO-Präsident Gerhard Horn meinte schmunzelnd: "Hoch verlieren wir das nimmer."
Die SVO - die erstmalig in den neuen Dressen aufliefen - zeigten sich spielfreudig und überzeugten durch enormes Pressing und Gegenpressing. Pech hatte kurz vor dem Pausenpfiff Nikolasz Nagy, der nach einem Zusammenprall mit einer Platzwunde in die Klinik Oberwart musste, wo diese behandelt wurde. Für ihn kam Stefan Trimmel ins Spiel.
- Lukas Ried erzielte einen Triplepack.
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Zwei Treffer als Draufgabe
Auch in der zweiten Halbzeit blieb die Plassnegger-Elf das klar dominierende Team, nahm aber das Tempo ein wenig heraus. Ein Doppeltausch brachte wieder neuen Elan ins Spiel der Heimischen. Nermin Bajratarevic kam für Jura Stimac, Michael Hutter für Christoph Halper (59.). Drei Minuten später ließ Ried die Oberwarter Fans über den sechsten Treffer vom Elfmeterpunkt aus jubeln. Bajraktarevic wurde im Strafraum einschussbereit gelegt.
Im Finish legte Michael Hutter noch einen Treffer nach und fixierte den Schlusspunkt zum 7:0-Kantersieg (86.). Alles in allem war es ein hochverdienter Sieg, bei dem Oberwart von der ersten bis zur letzten Minute das Geschehen kontrollierte und die klare Favoritenrolle eindrucksvoll bestätigte. Damit verbleibt die SVO als einziger burgenländischer Verein im ÖFB-Cup und freut sich schon auf den nächsten - attraktiven - Gegner. Denn in der zweiten Cup-Runde wurde Rekordmeister als Gegner gezogen - somit kommen die Hütteldorfer ins Informstadion. Der genaue Spieltermin wird noch bekanntgegeben.
- Die jungen Oberwarter Schlachtenbummler feuerten ihre Mannschaft kräftig an.
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Burgenlandderby zum Meisterschaftsstart
Davor geht es für die Mannschaft von Gernot Plassnegger am Freitag mit der Meisterschaft in der Regionalliga Ost los. Und das gleich mit einem Topduell - nämlich dem Burgenlandderby -gegen Burgenlandligameister SC/ESV Parndorf, das für den SVO-Präsidenten zu den Titelfavoriten zählt. Spielbeginn im Informstadion ist um 19.30 Uhr.
Danach folgen gleich die nächsten brisanten Matches. Am Dienstag, 5. August, folgt die erste Cup-Runde im Burgenland. Die SVO spielt auswärts beim SV Stegersbach (19 Uhr). Am Samstag, 9. August, folgt das Auswärtsspiel in Donaufeld (17 Uhr), ehe mit dem SV Horn am Freitag, 15. August, um 19.30 Uhr das nächste Kaliber nach Oberwart kommt. Gleich zu Beginn hat Oberwart somit einige der heißesten Titelaspiranten am Programm.
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