Bahnradsport
Verena Eberhardt zweimal Vierte in der Slowakei
ST. MARTIN/WART. Verena Eberhardt hat bereits ihre beiden ersten Bahnrennen der neuen Saison hinter sich gebracht. Die 24-jährige St. Martinerin versucht wieder so viele UCI Punkte wie möglich zu sammeln, um sich für die Weltcups im Winter zu qualifizieren.
Das erste UCI Rennen fiel aber gleich, im wahrsten Sinne des Wortes, ins Wasser, denn bei unaufhörlichen Regen dürfen Bahnrennen auf Outdoor-Bahnen nicht durchgeführt werden.
Rennen abgebrochen
Verena reiste am Freitag, 4.5., zu einem Bahnrennen in Prostejov, Tschechien, an. Die Rennen waren extrem stark besetzt, denn mehr als vierzig Fahrerinnen kämpften um die Plätze in den Final-Läufen. Den Vorlauf überstand die St. Martinerin gekonnt mit einem vierten Platz.
Im Scratch Rennen folgte ein 22. Platz, nachdem dann ein 6. Platz im Temporennen den vorläufig 14. Gesamtrang bedeutete. Direkt nach dem Start des dritten Rennens des Omniums, nämlich beim Ausscheidungsrennen, wurden die Rennen aber abgrebrochen. Zu groß war die Gefahr auf der Bahn abzurutschen. "Nachdem im Laufe des Abends auch keine weitere Besserung des Wetters vorhersehbar war, hat die Organisation entschieden, den Wettkampf komplett abzubrechen", schildert Verena. Ein Ergebnis scheint zu Verenas Bedauern demnach im UCI Ranking nicht auf.
Wieder Platz 4
Wenige Tage später ging es für Verena gleich weiter in die Slowakei. Am 8. Mai fand nämlich der GP in Presov statt, bei dem es wiederum UCI Punkte der Klasse 2 zu ergattern gab.
Verena nutzte die Chance sehr gut und konnte sich sowohl im Omnium als auch im Scratch Rennen auf dem 4.Gesamtrang platzieren. "Die taktischen Spielchen der größeren Teams, so wie das der Tschechinnen zum Beispiel, machten es für Einzelfahrerinnen wie mich nicht leicht. Natürlich will man immer lieber aufs Podium, wenn man so knapp dran ist - aber ich denke mit dem 4. Platz kann ich trotzdem sehr zufrieden sein", so Verena.
Verena in Wien
Die Fahrerin des RSC ARBÖ Südburgenland wird in den kommenden beiden Wochen auf der Bahn in Wien weiter an der Form feilen.
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