470 Rinderbetriebe im Burgenland

Reinhard Jany zog zum Tag der Rinderzucht Bilanz | Foto: LK Burgenland
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„Im Burgenland werden in rund 470 Betrieben Rinder gehalten. Der gesamte Rinderbestand liegt bei 21.000 Stück. Somit haben wir einen Durchschnittsbestand von 45 Rindern pro Betrieb. Die Wertschöpfung aus der Rinderhaltung im Burgenland beträgt insgesamt 22,2 Millionen Euro pro Jahr (12,8 Millionen Euro aus der Fleisch- und Zuchttierproduktion sowie 9,4 Millionen Euro aus der Milchproduktion). Die gesamte tierische Erzeugung im Burgenland hat einen Produktionswert von 66 Millionen Euro pro Jahr; aus der Rinderwirtschaft stammt somit ein Drittel der gesamten tierischen Wertschöpfung im Burgenland“, sagte Kammerrat Reinhard Jany, Obmann des Burgenländischen Rinderzuchtverbandes.

Anzahl Rinderhalter rückläufig

Jany weiter: „Die Strukturentwicklung ist in der heimischen Rinderhaltung nach wie vor im Gange, die Anzahl der Rinderhalter ist rückläufig. Der Rinderbestand ist jedoch seit einigen Jahren konstant. Für die Zukunft ist im Bereich der Milchwirtschaft aufgrund des Auslaufens der Milchquotenregelung im Jahr 2015 mit einem Anstieg der Milchproduktion (derzeit ca. 25 Millionen kg Milchlieferleistung burgenländischer Milchwirtschaftsbetriebe an die Abnehmer MGN/NÖM und Berglandmilch) zu rechnen, was auch einen Anstieg der Milchkuhbestände bewirken kann. Auf der anderen Seite wird im Bereich der Mutterkuhhaltung aufgrund des Auslaufens der Mutterkuhprämie mit einem Rückgang des Mutterkuhbestandes zu rechnen sein“.

Fleisch- und Milchproduktion auf hohem Niveau

"Es gilt für uns Bauern, die sehr guten Leistungen bei der Milch- und Fleischproduktion auf hohem Niveau zu sichern und auszubauen. Außerdem ist aber auch ein großes Augenmerk auf die Sicherung der Tiergesundheit in den Rinderbeständen zu legen. So gilt es die Milchqualität und die Eutergesundheit im Management und in der Züchtung zu beachten; auch eine Steigerung der Nutzungsdauer der Kühe ist anzustreben. Informationsveranstaltungen, wie der Tag der Rinderzucht, versuchen diese komplexe Thematik gemeinsam mit dem Tiergesundheitsdienst Burgenland, den Tierärzten und den Experten der Landwirtschaftskammer zu behandeln“, so Jany.

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