BFI Kooperation mit katholischer Arbeiterbewegung

- hochgeladen von Jennifer Vass
„Ziel ist, arbeitslosen jungen Frauen zu helfen, damit sie durch integrative Tätigkeit Fähigkeiten erwerben, die es ihnen ermöglichen, eine Arbeitsstelle zu finden“, beschreiben die Verantwortlichen die Zielsetzung dieser Maßnahme der Katholischen Arbeiterbewegung, die in Zusammenarbeit mit dem BFI Burgenland im Auftrag des Landes in Eisenstadt durchgeführt wird.
„Für die Teilnehmerinnen soll dieser Kurs die Basis für eine weitere Ausbildung, für den Einstieg in die Arbeitswelt sowie eine Basis für Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und eigenes Einkommen sein. Heuer können 12 junge Frauen daran teilnehmen. Von den bisherigen Teilnehmerinnen konnten mehr als 50 Prozent in den Arbeitsmarkt integriert werden“, so Soziallandesrat Dr. Peter Rezar, der seitens des Landes das Projekt beauftragt hat. Die Projektkosten belaufen sich auf rund 100.000 Euro.
Beim Projekt „Integrative Ausbildung für junge Frauen“ werden arbeitsuchende junge Frauen im Alter von 15 bis 24 Jahren für eine weitere Ausbildung oder den Einstieg ins Berufsleben vorbereitet. Die Maßnahme dauert zehn Monate und wird bereits zum wiederholten Male durchgeführt.
„Die jungen Frauen sollen durch die Teilnahme am Schulungsprogramm in die Lage versetzt werden, klare Schritte für ihre berufliche Zukunft zu treffen, die auf ausführlicher Information über Berufsbilder und der realistischen Einschätzung ihrer Eignung beruhen“, sagt Peter Maier, Landesgeschäftsführer des BFI Burgenland, und führt als Lehrinhalte im BFI Berufsorientierung, Ausgleich von Lerndefiziten aus der Schule, Basisqualifikation EDV, Bewerbungstraining, Kommunikationstraining und Persönlichkeitsentwicklung sowie das Aufzeigen von Möglichkeiten am Arbeitsmarkt an. Es gehe aber auch um „Verfeinerung von Kulturtechniken und das Erlernen von Teamarbeit“, so Maier.
„Für viele junge Menschen ist es sehr schwierig, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Es gibt viele Beispiele von Lehrstellensuchenden, die monatelang erfolglos Bewerbungen schreiben und dann sehr glücklich sind, wenn sie Hilfe bekommen. Wir wollen die einzelnen Bereiche abdecken, in denen Mädchen Defizite haben und Hilfe brauchen“, schildert Pfarrer Dr. Ernst Pöschl von der Katholischen Arbeiterbewegung, der für den praktischen Orientierungsteil zuständig ist, die Ausgangslage. Der Einstieg in die Berufswelt sei alleine oft schwierig zu finden, so Dr. Pöschl. „Wir wollen den Teilnehmerinnen eine breite Palette an Berufen näher bringen, um ihnen verschiedene Berufsmöglichkeiten zu zeigen“.
Es ist hier eine „Symbiose“ des BFI mit dem Land Burgenland und der Katholischen Arbeiterbewegung entstanden, die sich durchaus auf mehrere Landesteile des Burgenlandes ausdehnen sollte.
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