Der Rotenturmer Mario Unger ist ebenfalls beim WPC mit dabei

- "Scream" nennt Mario Unger den Beitrag seiner Makro-Fliege, mit der er beim World Photographic Cup teilnimmt.
- Foto: Mario Unger
- hochgeladen von Michael Strini
In der Kategorie Nature vertritt Fotograf Mario Unger Österreich bei der Fotografen-WM.
OBERWART/ROTENTURM. Wie berichtet, wurde der Pinkafelder Profifotograf Andi Bruckner beim World Photographic Cup 2018 nominiert. Doch er ist nicht der einzige im Bezirk, denn auch Fotograf Mario Unger aus Rotenturm wurde von einer österreichischen Fachjury nominiert, sich beim WPC mit den besten Fotografen der Welt zu messen.
"Ich bin in der Kategorie Nature mit meinem Extrem-Makro einer Fliege vertreten. Der Titel des Bildes ist "Scream". Am 15. Jänner werden die Top 10 der jeweiligen Kategorien in einem Facebook Lifestream aus Nashville/USA bekanntgegeben und auch die besten Bilder der jeweiligen Nationen veröffentlicht", berichtet Mario Unger.
Am 25. März werden dann in Dublin die dazugehörigen Fotografen bekanntgegeben (ebenfalls im Lifestream). Die Preisverleihung und Vergabe der Medaillen werden im Sea World, an der Goldküste in Queensland, Australien am 5. Mai 2018 präsentiert.
Mehr Nähe durch Kolorierung
Seit etwa einem Jahr beschäftigt sich der gebürtige Oberwarter intensiv mit der Restaurierung und Kolorierung von alten Fotos. Viele der bearbeiteten Fotos sind älter als 150 Jahre. "Die Arbeiten, die ich mache, sind teils private Fotos, geliebte, längst verstorbene Menschen, die danach in neuem Glanz erstrahlen. Zu meinen weiteren Kunden zählen aber auch die Posaunengruppe der Wiener Philharmoniker, "The Museum of Samoa" oder das "National History Museum" Lexington/Kentucky. In letzterem wird im April 2018 auch eine Ausstellung mit meinen Arbeiten stattfinden", schildert Mario. Eine weitere Ausstellung wird ca. zur gleichen Zeit in Oberwart sein.
"Ich werde oft gefragt warum ich diese Arbeit mache. Ich bin ganz einfach der Meinung, dass SW-Bilder eine gewisse Distanz zu Ort, Zeit und Menschen erzeugt, welche durch das Einbringen von Farbe etwas reduziert wird. Man kommt den Personen, den Orten und der Zeit einfach etwas näher", ist er überzeugt.
Internationale Anerkennung
In den letzten zwei Monaten erfuhr seine Arbeit durch verschiedenste Publikationen in diversen Zeitschriften auch internationale Anerkennung. "Klingende Namen wie Daily Mail, The Sun, The Mirror, Sunday Express, Guardian, Telegraph, Scotland Yard News und Daily Star haben bereits etwas gebracht. Demnächst wird auch in den spanischen Zeitschriften "Fuera De Serie", "Expansion" und "El Mundo" etwas erscheinen", freut sich Unger.
Bei der deutschen Produktionsfirma "RawExchange" ist mittlerweile auch ein Lernvideo von ihm erhältlich. "Natürlich biete ich auch Workshops und Einzelcoachings zum Thema an", so Mario Unger.
Homepage
Instagram
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.