Unterkohlstätten
Erste Hackschnitzelheizung im Burgenland
Die erste Hackschnitzelheizung des Burgenlandes wurde 1989 in Unterkohlstätten errichtet.
UNTERKOHLSTÄTTEN (ms). Die Gemeinde Unterkohlstätten war im Bereich von Gemeinschaftsprojekten schon sehr früh Vorreiter.
So wurde die erste Hackschnitzelheizung des Burgenlandes bereits im Jahr 1989 im Ortsteil Unterkohlstätten errichtet.
Umweltfreundlich
"Ziel des Projektes war eine umweltfreundliche, kosteneffiziente Heizanlage, die von vielen Einwohnern des Ortes zur Wärmeversorgung genutzt werden kann", berichtet Bgm. Christian Pinzker.
Krisensicher
Weitere Gründe für das innovative Projekt waren die krisensichere Versorgung mit dem heimischen Brennstoff Holz und der reduzierte Einsatz fossiler Brennstoffe. "Holz ist am Fuße des Geschriebensteins ausreichend vorhanden und so war eine gemeinschaftliche Hackschnitzelheizung die ideale Lösung. Das hat sich bis heute bewährt", bekräftigt Pinzker.
38 Häuser
Mittlerweile werden in Unterkohlstätten 38 Häuser und öffentliche Gebäude mit Wärme aus regionalem Hackgut versorgt. Hierfür sind pro Jahr ca. 1300 m³ Hackschnitzel notwendig. Die umweltfreundliche Energie gelangt über ein 1915 Meter langes Versorgungsnetz in die Haushalte.
Einige KEM-Projekte
Auch als Mitglied der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Naturpark Geschriebenstein hat die Gemeinde einiges umgesetzt. "Es entstand die LED-Straßenbeleuchtung in Glashütten bei Schlaining oder unser zentrales Entsorgungskonzept für Grün-, Strauch- und Baumschnitt – energetische Verwertung von Baum- und Strauchschnitt im Altstoffsammelzentrum Unterkohlstätten. Es gab auch Beratung und gemeinschaftlichen Ankauf von Photovoltaik-Anlagen. Zudem erfolgten Energieberatungen über alternative Heizsysteme, Nutzung von Sonnenenergie und Öko-Mobilität", fasst der Bürgermeister zusammen.
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