Neue Investitionen für Forschungszentrum
FH Burgenland bekommt "LowErgetikum" in Pinkafeld

Bürgermeister Kurt Maczek, Marcus Keding,  Geschäftsführer der Forschung Burgenland, Landesrätin Astrid Eisenkopf und Georg Pehm Geschäftsführer der FH Burgenland stellten das Siegerprojekt vor.
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  • Bürgermeister Kurt Maczek, Marcus Keding, Geschäftsführer der Forschung Burgenland, Landesrätin Astrid Eisenkopf und Georg Pehm Geschäftsführer der FH Burgenland stellten das Siegerprojekt vor.
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Der Fachhochschule Burgenland steht in Pinkafeld ein Ausbau von enormen Ausmaß bevor. Mit einer Investition von insgesamt 25 Mio. Euro in den FH Campus Pinkafeld, speziell in das „LowErgetikum“, wird die Forschung im Bereich Energie, Umwelt und Gebäude noch weiter ausgebaut. Land, Bund und EU fördern das neue Zentrum mit 1,8 Millionen Euro. Der Baubeginn wird im September 2020 sein, die Fertigstellung ist für September 2021 geplant.

PINKAFELD. Gemeinsam mit der Forschung Burgenland hat die FH Burgenland das Bauprojekt eines "LowErgetikums" geplant. Das ambitionierte Projekt entspricht besonders der Klimastrategie im Burgenland, welches zum Ziel hat, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu wirtschaften. Fünf Architekten konnten bis Ende Oktober 2019 ihre Konzepte zu diesem Ziel einreichen, die von einer Expertenjury bewertet wurden. Über den Zuschlag freute sich das Architektenbüro "POS Architekten", das mit intelligenter Gebäudearchitektur überzeugen konnte. Landesrätin Astrid Eisenkopf stellte das Siegerprojekt für die Bauplanung des „LowErgetikum“ gemeinsam mit Bürgermeister Kurt Maczek, FH-Geschäftsführer Georg Pehm und Forschung Burgenland Geschäftsführer Marcus Keding vor.

Low-Tech-Gebäude

Die zukunktsträchtige Idee eines "Low-Tech-Gebäudes" beinhaltet vor allem die Nachhaltigkeit im Sinne von ökologischen Baumaterialien und energiesparenden Klimasystemen der Innenräume. Als besonderes Merkmal ist eine begrünte Fassade für den Energiehaushalt verantwortlich. Das "Low-Tech-Gebäude" steht als klassisches Pendant zum "High-Tech-Gebäude". Auch in der Architektur soll von unterschiedlichen Lichteinfallsquellen und intelligenten, mechanischen Lüftungssystemen profitiert werden. 

Eine begrünte Fassade soll den Energiehaushalt des "LowErgetikums" regulieren.
  • Eine begrünte Fassade soll den Energiehaushalt des "LowErgetikums" regulieren.
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Forschungsansätze aus beiden Aspekten

„Mit dem ‚LowErgetikum‘ sollen verschiedenste Low-Tech-Ansätze untersucht werden“, erklärt Marcus Keding, Geschäftsführer der Forschung Burgenland, "dabei werden Vergleichswerte gesammelt, die eine Aussage über beide Bereiche treffen". So wird mit dem 2015 eröffneten Forschungsgebäude „Energetikum“ in Pinkafeld bereits ein einzigartige Forschung für den Bereich „High Tech“ betrieben. Gemeinsam mit Unternehmen wird seither an technologischen Lösungen der Zukunft geforscht. "Wir brauchen eine treibende Wissenschaft, anstelle des Treibhauseffektes", betont Keding die Notwendigkeit einer nachhaltigen Forschung. 

Pinkafeld noch zukunftsfitter

Kurt Maczek, Bürgermeister von Pinkafeld, sieht in diesem Bauvorhaben eine besondere Entwicklung: „Der Standort Pinkafeld ist seinem Auftrag als Bildungsmittelpunkt im gesamten südburgenländischen Raum um eine Facette reicher. Nicht nur für die Stadt, sondern auch für angesiedelte Unternehmen bedeutet dieses Projekt eine enorme Stärkung.“ Bisher haben der FH-Campus, das Technologiezentrum und der Wirtschaftspark viele positive Aspekte in die Region gebracht. 

Investitionen in den Campus

"Der gesamte Campus der FH Burgenland wird im Zuge der Investitionen und der Errichtung dieses 'LowErgetikums' generalsaniert und ausgebaut. Forschende und Studierende dürfen sich demnach  über neue Seminarräume, Mensa und Bibliothek freuen. Derzeit hat die FH Burgenland 4.600 Studenten in der Ausbildung", berichtet FH-Geschäftsführer Georg Pehm.

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