Umzug in OSG-Gebäude
Neues Büro für Karner & Partner GmbH in Bernstein
Vor kurzem bezog das Planungsbüro "Karner & Partner GmbH" sein neues Büro am Hauptplatz. Das Unternehmen ist vor allem im Geschosswohnbau und Kommunalbau jeglicher Größenordnung von Wien bis Graz sowie dem Burgenland tätig und kann bereits auf zahlreiche Planungen für Einkaufszentren, Bürogebäude, Arztordinationen, Pflegekompetenzzentren, Blaulichtzentren zurückgreifen.
BERNSTEIN. Kontinuierlich hat sich das Unternehmen zu einem Spezialisten für "Energie- und Haustechnik" entwickelt. Als Planer für maßgeschneiderte Gebäudetechnik, Energietechnik und Elektrotechnik begleiten die Mitarbeiter die Bauherren von der Projektentwicklung, Einreichplanung bis hin zur Bauaufsicht – ein Rundum-sorglos-Paket sozusagen.
"Vereinfacht gesagt sind wir das Bindeglied zwischen Bauherrn und Ausführenden." Dabei liegen Geschäftsführer Dominik Kainz zum Wohle der der Umwelt und des Klimas besonders zukunftsorientierte, klimafreundliche Lösungen am Herzen. "Hier sind vor allem wir als Planer sehr gefordert."
Aus dem Schatten
Das Unternehmen war zuvor im selben Gebäude wie die Karner Haustechnik GmbH untergebracht. Aufgrund des Wachstums beider Firmen wurde die Notwendigkeit der räumlichen Trennung und der Bezug eines eigenen Bürostandortes immer wichtiger. Mit der Gründung der Karner & Partner GmbH im Jänner 2021, in der Dominik Kainz als Geschäftsführer eingesetzt wurde, erfolgte schließlich dieser große Schritt. Vor zwei Jahren wurde die ehemalige Ordination in Bernstein als neuer Standort bezogen. Dieser galt jedoch von vornherein nur als Zwischenstopp.
"Mit dem Umzug in das neue moderne Bürogebäude in bester Lage ist nun die Transformation von Karner & Partner abgeschlossen", sagt Carola Karner, die einzige Frau im Bunde. Sie ist für den Frontoffice-Bereich zuständig.
Familiär
Dominik Kainz ist seit 2018 im Unternehmen tätig. Zuvor war er acht Jahre lang bei einer großen Gebäutetechnikfirma in Wien beschäftigt. "Da habe ich viel gesehen und viel gelernt", erzählt Kainz. Der Wunsch, sich einem kleineren, familiäreren Büro unweit der Heimat anzuschließen, war aber immer schon da. Mit "Karner & Partner" ist dieser dann in Erfüllung gegangen.
Junges Team
Die Wohnortnähe schätzen auch die anderen Mitarbeiter, die alle aus der Region – von Eisenberg bis Oberkohlstätten – stammen. Im Büro wird ein freundschaftliches Miteinander gepflegt. Gemeinsame Mittagessen schweißen das junge Team enger zusammen. "Wir arbeiten alle auf Augenhöhe. Jeder kann sich einbinden und seine Ideen einfließen lassen", so Kainz.
Hell, modern geräumig
Als Planer für Anlagen der Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Sanitärtechnik haben die Mitarbeiter die Gestaltung ihrer Büroräumlichkeiten gleich selbst übernommen. Für die sechs Mitarbeiter rund um Geschäftsführer Dominik Kainz stehen drei Doppel-Büros, ein Einzelbüro, ein Frontoffice-Bereich sowie ein Sozialraum zur Verfügung. Das Herzstück bildet zweifelsohne der Besprechungsraum, der durch seine Glaseinfassung und seine modernste Ausstattung keine Wünsche offen lässt.
"Die Aufteilung der einzelnen Räume ist sinnvoll und wohl durchdacht", sagt Kainz und ergänzt: "Die Wahl fiel schnell auf Kleinraumbüros. Unsere Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen. Für Besprechungen oder Kundentermine verwenden wir unseren Besprechungsraum."
Alle Räume sind hell gestaltet und bestechen durch ein modernes Design.
OSG-Projekt: Blickfang mitten im Ort
Früher noch „Hanel-Haus“, ist nun mit dem neuen Wohn- und Geschäftsgebäude ein richtiger Blickfang im Herzen der Edelserpentin-Gemeinde entstanden. Das alte Gebäude musste samt den Nebengebäuden abgerissen werden, an eine Sanierung war aufgrund des Baubestandes nicht zu denken. Für die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) ein willkommenes Projekt, schließlich kann in den vergangenen Jahren auf eine Vielzahl an Projekten mit dem Schwerpunkt Ortskernbelebung und Bodenschutz zurückgeblickt werden.
"Besser im Ortskern"
„Wo immer es möglich ist und es Sinn macht, gehen wir in den Ortskern, um gewachsene Strukturen und vorhandene Infrastrukturen zu nutzen und um damit der Verschwendung von Grund und Boden entgegenzuwirken“, so OSG-Chef Alfred Kollar.
Ein Schmuckstück
Günther Klein vom Architektenbüro MAGK hat die Pläne für das moderne Wohn- und Geschäftsgebäude „geschmiedet“. Insgesamt sieben Wohnungen von 56 m² bis 102 m² wurden hier eingeplant. Mit gut aufgeteilten Wohnräumen und offenen Wohn-Essbereichen wird es sich modern wohnen lassen. Zusätzlich wurden auch Geschäftsflächen geschaffen, so konnten die Bäckerei Koll und das Planungsbüro „Karner & Partner“ als neue Mieter begrüßt werden.
Bestandsnutzung
Das Anliegen, Grund und Boden und vor allem wertvolles Natur- und Ackerland zu schützen, ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Ortskernbelebung und Bodenschutz sind mittlerweile ein Spezialgebiet der OSG. Bestandsnutzung bedeutet weniger Bodenverbrauch. Durch sinnvolle Nachnutzung brachliegender Industrie- und Gewerbeflächen können Gebäude oder deren Flächen weiter genutzt werden und auch die Verschwendung von Ackerland wird vermieden.
Vorteile für Mieter
Auch hier in Bernstein wurde großer Wert auf die Ortskerngestaltung gelegt. Zum einen profitiert die Gemeinde, da die Neunutzung der alten verbauten Gewerbefläche letztlich nicht nur einen wesentlichen ökologischen Nutzen hat, sondern auch einen bedeutend wirtschaftlichen. Denn die Gemeindebudgets werden massiv entlastet, wenn die Erschließung neuer Siedlungsgebiete entfällt und stattdessen die Ortszentren wiederbelebt werden. Zum anderen ist es ein Vorteil für Mieter, in einer guten Infrastruktur in unmittelbarer Nähe zum Nahversorger, zu Ärzten und Gemeinde zu wohnen.
Am Bau beteiligte Firmen
Am Bau des neuen Wohn- und Geschäftsgebäudes waren vorwiegend regionale Professionisten beteiligt.
- Die Firma Glas Höfler aus Oberwart lieferte die Glaswände des Besprechungsraums.
- Strobl Holzbau aus Deutsch Kaltenbrunn war für die Dacharbeiten zuständig.
- Die Malerei creativ Ringbauer aus Markt Allhau führte sämtliche Malerarbeiten durch.
- Die Firma Karner Haustechnik in Bernstein übernahm die Elektro- und Heizungsinstallationen.
- Fliesenleger Strobl & Strobl aus Stegersbach war für das Fliesendesign verantwortlich.
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