Stadtgemeinde Oberwart und Maschinenring Pannonia arbeiten seit 20 Jahren zusammen

Bgm. Georg Rosner (li.) und MR-Obmann Hans Peter Werderitsch blicken auf eine 20jährige Zusammenarbeit zurück.
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OBERWART (kv). Maschinenring ist für die Stadt Überwart nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, deren in Anspruch genommenen Dienstleitungen dienen oft auch der Sicherheit der Bevölkerung.

Baummonitoring

In Oberwart unterliegen 1.800 Bäume der Verantwortung der Stadtgemeinde. "Maschinenring überprüft regelmäßig die Bäume im Stadtpark und in anderen gut frequentierten Gegenden. Kaputte Bäume werden so rechtzeitig entfernt bzw. so behandelt, dass bei Sturm keine Äste auf Passanten fallen", sagt Bgm. LA Georg Rosner. Dabei ginge es natürlich auch um die Haftungsfrage, denn Baumbesitzer sind gesetzlich für die Verkehrssicherheit ihres Baumbestandes verantwortlich und haften für Schäden, die aufgrund eines mangelhaften Zustandes verursacht werden.
Beim Maschinenring-Service "Baummonitoring" wird jeder einzelne Baum durch einen ausgebildeten Fachmann per GPS lokalisiert, mittels Nummern-Plakette lokalisiert, standortbezogen erfasst und hinsichtlich seines Gesundheitszustandes, der Verkehrssicherheit und der durchzuführenden Pflegemaßnahmen bewertet. Diese Daten werden in der digitalen Datenbank, dem sogenannten Baumkataster, erfasst und bieten so einen genauen Überblick über den Baumbestand und die nötigen Maßnahmen.

Nur mehr ein Drittel Landwirtschaft

100 burgenländische Gemeinden haben mittlerweile einen Vertrag mit Maschinenring betreffend Winterdienst, Grünraumpflege oder Baummonitoring. "Wir haben im Burgenland einen Umsatz von 12 Millionen Euro im Jahr und beschäftigen 800 Dienstnehmer", sagt MR-Obmann Hans Peter Werderitsch. Nur mehr ein Drittel des Umsatzes kämen aus dem Agrarbereich, das Hauptgeschäft habe sich auf Gemeinden, Kommungen und die ländliche Bevölkerung verlagert.
Vier Genossenschaften regeln die unterschiedlichen und umfangreichen Dienstleistungsbereiche, von Grünraumpflege, Reinigung und Objektbetreuung, über Personalleasing bis hin zu Bioenergie.

Digitalisierung vorantreiben

Das nächste Großprojekt vom Maschinenring sind Investitionen in den digitalen Bereich. Das betrifft einerseits die Aufstellung von eigenen Senderanlagen, mit denen Traktoren genau die Spur halten können. Auch das automatisierte Fahren von Landmaschinen, wie Traktoren oder Mähdräschern, soll die Arbeit der Bauern in Zukunft erleichtern. Weiters wird in eine neue EDV investiert und eigene Programme konzipiert. "Das beinhaltet die Zeiterfassung, Unternehmenskommunikation und vieles mehr", so Werderitsch.

Wertschöpfung und Chancengleichheit

Mit dem Maschinenring bleibt die Wertschöpfung in der ländlichen Region. Ein Ziel ist daher auch der Stop der Abwanderung durch Schaffung von attraktiven Arbeitsplätzen. "In den Büros haben wir eine 70%ige Frauenquote mit familienfreundlichen und flexiblen Arbeitszeiten. Auch die Ausbildung von Dorfhelferinnen soll den Frauenanteil erhöhen", so der MR-Obmann. Das angebotene Personalleasing für Klein- und Mittelbetriebe aquiriert einen Jahresumsatz von 1 Million Euro.

Jeder kann Mitglied werden

Maschinenring bietet seinen Mitgliedern zahlreiche Vergünstigungen, beispielsweise beim Telefontarif oder beim Fahrzeugkauf. Der Mitgliedsbeitrag geht von 40 bis 70 Euro im Jahr.
Den Maschinenring gibt es seit mittlerweile 60 Jahren und wurde in Bayern vom Agrarjournalisten Erich Geiersberger gegründet. Jetzt möchte man auch in Afrika Fuß fassen, wo derzeit drei Projekte laufen.

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