Wirtschaftskammer warnt vor dubiosen Immobilienkaufangeboten aus dem Ausland
Derzeit sind Tourismusbetriebe im Visier von Betrügern.
BURGENLAND. Einige Unternehmer aus der Gastronomiebranche haben kürzlich Kaufangebote für ihre Immobilie per Telefon oder Email erhalten: „Wie ich recherchiert habe steht ihr Betrieb nicht zum Verkauf, aber wie ich immer zu sagen pflege, ist heutzutage fast alles käuflich, alles hat seinen Preis.“ Per Email, deren Adresse auf die Endung mail.com lautet, werden Unterlagen wie Grundrisse und eine Jahresbilanz angefordert. Der Absender gibt eine Adresse in Italien an.
Genau prüfen
Die Wirtschaftskammer rät Immobilienkaufangebote genauestens zu überprüfen und den Interessenten mit gesundem Misstrauen zu begegnen. Banden haben sich darauf spezialisiert, Immobilienverkäufer zu betrügen. Das Vorgehen der Täter folgt immer dem gleichen Schema. Es melden sich vermeintliche Investoren aus dem Ausland und bekunden Interesse. Die Beteiligten vereinbaren ein Treffen und zwar regelmäßig im Ausland, damit im Zusammenhang stehen Provisionszahlungen oder Devisentauschgeschäfte. Während die Verkäufer echtes Geld mitbringen, erhalten sie von den Tätern lediglich Blüten.
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