Dem einmaligen Edelserpentin auf der Spur
Lange Nacht der Museen im Bernsteiner Felsenmuseum
Bernstein (gu) Anlässlich der langen Nacht der Museen hielt das Felsenmuseum in Bernstein seine Tore geöffnet. Zahlreiche Interessierte konnten sich über die Bergbaugeschichte von Bernstein und seiner Umgebung informieren. Bernstein ist wegen seiner in Europa einmaligen Edelserpentin-Vorkommen bekannt. Mehrsprachige Info-Stationen führen durch das Museum und erklären die verschieden Abschnitt und Objekte. Für Kinder und Schulklassen haben sich die Inhaber Niko und Christine Potsch eine spannende Felsenmuseum-Rätsel-Rally einfallen lassen.
Im dem der Natur nachgebildeten Felsenmuseum, das jährlich 15.000 Besucher empfängt, werden anhand von naturgetreuen Modell die verschieden Abbaumethoden von Edelserpentin dargestellt. Der Edelserpentin ist im „Gemeinen Serpentin“ in Adern eingeschlossen, wird händisch geborgen und mit seinen Grün-Nuancen zu Schmuckstücken, Ziergegenständen, Skulpturen oder Heilsteinen verarbeitet. Ein Höhepunkt der Schau ist eine herausragende Sammlung von Mosaikarbeiten aus Edelserpentin. Die „Schatzkammer“ mit der privaten Mineraliensammlung ist sehenswert. Ein Teil ist einer in Österreich einzigartigen Ausstellung dem „Fossilen Gold“, der Geschichte des Baltischen Bernsteins, gewidmet.
Eine 2014 eröffnete Erweiterung des Felsenmuseums stellt das Lebenswerk des großartigen Künstlers und Bildhauers Otto Potsch vor. In dieser Sonderschau sind die herausragenden Arbeiten seines künstlerischen Schaffens u. a. von Drechsler- und Bildhauerwerken zu bewundern. Anlässlich seines 80. Geburtstages wird das Lebenswrk von Otto Potsch 2018 mit einer Sonderschau geehrt.
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