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Drei Familien, die "Grabler" haben in Eisenzicken dem Schutzpatron gegen Unwetter, Hagel und Krankheit ein Marterl errichtet.
EISENZICKEN (ps). „Von einer Gemeinschaft im Glauben Christi“, sprach Bgm. Josef Horvath bei der Einweihungsfeier des „Donatus Marterls“ in Eisenzicken. Es war der letzte Auftritt des scheidenden Bürgermeisters, bei dem er die gelebte Dorfgemeinschaft im Ortsteil Eisenzicken sehr eindrucksvoll hervorhob und lobte.
„Die Grabler“, einige Familien im südlichen Ortsteil haben sich bereits vor über 20 Jahren zur Brauchtumspflege zusammengefunden und die Dorfgemeinschaft mit dem Aufstellen eines Maibaumes näher zusammengeführt, gestärkt und belebt.
Ein Marterl sollte es werden
Mit den Spenden dieses Maibaumaufstellens wurde die Errichtung eines Marterls angedacht, nachdem Eisenzicken in den 1990er Jahren von schweren Gewittern, Überschwemmungen und Hagelschäden heimgesucht wurde. Pläne wurden immer wieder gewälzt und verworfen, bis sich Elfriede Gansfuss heuer mit ihrem Gatten Alfred und den befreundeten Nachbarn, Josef und Marianne Heinisch, sowie Sabine und Christian Hörist ein Herz nahmen und endlich Nägel mit Köpfen machten. Viele fleißige Hände haben im Bereich Organisation, Beschaffung von Material und Bauausführung mitgeholfen, um die Errichtung des „Donatus-Marterls“ nach einem Plan von Nikolaus Seper zu realisieren, dessen Marterl bereits in Oberwart steht. Gebaut wurde in Eigenregie, das Material wurde teilweise gesponsert, Firmen wie Lagerhaus, Müllner Design, Holzbau Heinisch, Nikitscher, Steinmetz Kalman und Glaserei Frühwirth haben sich großzügig in diesen Marterl-Bau eingebracht. Attila Szabo, einer der "Grabler" sorgte schließlich für den passenden Anstrich.
Einweihung trotz Regen ein großer Erfolg
In würdigem Rahmen wurde das Marterl des Heiligen Donatus, dem Patron gegen Unwetter, Blitzschlag, Hagel und Feuerbrunst, am letzten Sonntag seiner Bestimmung übergeben. Die feierliche Segnung nahmen Pfarrer Jacek Czerwinski, Pater Adalbert Gáspár und Johann Liedl gemeinsam mit dem Kirchenchor vor. Elfriede Gansfuss bedankte sich bei den vielen Besuchern aus den umliegenden Ortschaften und lud zur abschließenden Agape, wo sich bei Kuchen, Kaffee und Wein die Gäste gemütlich unterhielten und Erinnerungen austauschten. Mit viel Small Talk klang die Segnung des "Grabler-Projektes" auch mit der Bürgermeisterkadidatin Klara Liszt und dem scheidenden Bürgermeister Josef Horvath, in gemütlicher Atmosphäre aus. Für die vielen leckeren Agape-Süßigkeiten, sorgten viele hilfsbereite Damen aus allen benachbarten Ortschaften.
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