Eröffnung der Sonderausstellung im Stadtmuseum Pinkafeld stieß auf reges Interesse

Hans Pöll übergab im Zuge des Festaktes die Schlusssteinurkunde an Museumsvereinsobmann Rudolf Köberl. Die Urkunde war 1932 im Zuge der Fertigstellung der Kaserne Pinkafeld im Stabsgebäude eingemauert und 2016 von Mitarbeitern des Unternehmens Pöll Immobilien entdeckt worden.
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  • Hans Pöll übergab im Zuge des Festaktes die Schlusssteinurkunde an Museumsvereinsobmann Rudolf Köberl. Die Urkunde war 1932 im Zuge der Fertigstellung der Kaserne Pinkafeld im Stabsgebäude eingemauert und 2016 von Mitarbeitern des Unternehmens Pöll Immobilien entdeckt worden.
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Am 5. Mai wurde im Stadtmuseum Pinkafeld die Sonderausstellung "80 Jahre Stadterhebung - Pinkafeld im Wandel der Zeit" eröffnet. Höhepunkt der Veranstaltung, zu der Museumsvereinsobmann Rudolf Köberl rund 180 Gäste begrüßen konnte, war die Überreichung der Schlusssteinurkunde der ehemaligen Kaserne Pinkafeld durch Hans Pöll.

Bürgermeister Kurt Maczek ließ 1000 Jahre Stadtgeschichte Revue passieren

Als Ehrengäste konnten viele Vertreter der Stadtpolitik, wie Bürgermeister Kurt Maczek, Vizebürgermeister Gerhard Prenner, Stadträtin Andrea Gottweis, Stadtrat Franz Rechberger sowie Gemeinderäte aller drei Fraktionen, begrüßt werden. Der Stadtchef war es auch, der in seiner Dankesrede 1000 Jahre Stadtgeschichte Revue passieren ließ. Die meisten dieser geschichtlichen Epochen sind in den Räumlichkeiten des Stadt-, Tuchermacher- und Feuerwehrmuseums Pinkafeld mit zahlreichen Exponaten dokumentiert.

Schlusssteinurkunde als neuer Mittelpunkt des Garnisonsmuseums

Höhepunkt der Veranstaltung war sicherlich die Überreichung der Schlussteinurkunde der ehemaligen Turbakaserne durch Hans Pöll, Inhaber von Pöll Immobilien, an das Stadtmuseum. Das Immobilien-Unternehmen hatte vor einigen Jahren mehrere Gebäude der ehemaligen Kaserne gekauft und in der Zwischenzeit großteils bereits renoviert und vermietet. Bei den Bauarbeiten im ehemaligen Stabsgebäude, das in diesen Tagen als neues Gesundheitszentrum den Betrieb aufnimmt, entdeckten Bauarbeiter im Jahr 2016 die Schlusssteinurkunde. Dieses zeithistorische Juwel der Pinkafelder Stadtgeschichte war 1932 in einem Messingbehälter im Stabsgebäude als Zeitkapsel eingemauert worden. In Zukunft bildet sie nun den Mittelpunkt des Garnisonsmuseums.

Direktoren der Pinkafelder Schulen und Obleute der Vereine nahmen an Feier teil

Neben zahlreichen Gästen freute es Museumsvereinsobmann Rudolf Köberl besonders, dass mit Franz Rienesl (Volksschule), Rainer Tiefgraber (NMS), Manfred Weber (Musikschule), Karl Hirt (SOB), Harald Zapfel (HLW) und Wilfried Lercher (HTL) sämtliche Direktoren der Einladung zu diesem Festakt gefolgt waren. Neben einer Abordnung der Stadtfeuerwehr Pinkafeld unter ihrem Kommandanten Kurt Tripamer schauten auch die U23- und Kampfmannschaft des SC Pinkafeld unter ihrem neuen Betreuer Maximilian Senft nach dem Training vorbei. Rudolf Köberl konnte auch die Obleute verschiedener Vereine wie zum Beispiel Hermann Wolfahrt (Briefmarkensammlerverein Pinkafeld), Peter Latschenberger (Stadtkapelle Pinkafeld) oder Eduard Latschenberger (ÖAMTC - Zweigverein Pinkafeld) gegrüßen.

HTL Pinkafeld unterstützt Museumsverein

Zwischen der HTL Pinkafeld und dem Museumsverein hat sich in den letzten Jahren eine intensive Zusammenarbeit entwickelt. Dies mag wohl einerseits daran liegen, dass gleich drei Vorstandsmitglieder des Vereines an der HTL unterrichten. Andererseits konnte die Webseite des Stadtmuseums mit der Hilfe von Schülern der Informatik-Abteilung modernisiert werden. Die Eröffnung der Sonderausstellung wurde außerdem durch ein Bläserensemble der HTL Pinkafeld unter der Leitung von Martin Auerböck musikalisch umrahmt.

Obmann Rudolf Köberl zog zufrieden Bilanz

Museumsvereinsobmann Rudolf Köberl meinte am Ende eines arbeitsreichen Tages: "Ich denke, wir können mehr als zufrieden sein mit der heutigen Eröffnungsfeier. Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Tatsache, dass sowohl die Ausstellung als auch der heutige Festakt ein Ergebnis der Arbeit vieler Pinkafelder Menschen und Institutionen sind. Bewundernswert wie sich Stadtgemeinde und die Stadtpolitik, die Firma Pöll Immobilien, die Feuerwehr, die HTL Pinkafeld und unsere Privatsammler in den Dienst der Sache gestellt haben. Natürlich nicht zu vergessen unser Verein selbst, der im Vorfeld einiges zu organisieren und aufzuarbeiten hatte. Besonders gefreut hat mich die Tatsache, dass einige Besucher gemeint haben, dass sie in den nächsten Tagen gleich noch einmal vorbeischauen werden, um sich die Exponate in aller Ruhe anzusehen. Als Museumsbetreiber gibt es nichts Schöneres, wenn die ausgestellten Exponate die Besucher interessieren."

Weitere Informationen rund um Ausstellung und Stadtmuseum

Das Stadtmuseum ist im Mai immer samstags, sonntags und feiertags in der Zeit von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Aktuelle Informationen über das Museum gibt es auf folgenden Seiten:
Webseite des Museums: http://www.museumpinkafeld.at/
Facebookseite des Museums: https://www.facebook.com/Stadt-Tuchmacher-und-Feuerwehrmuseum-Pinkafeld-199749640075349/

Wo: Stadtmuseum, 7423 Pinkafeld auf Karte anzeigen
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