HTL Pinkafeld-Schüler widmeten sich der Sanierung des Hochbehälters Miedlingsdorf
Der Hochbehälter Miedlingsdorf versorgt weite Teile der Marktgemeinde Großpetersdorf mit Wasser.
GROSSPETERSDORF. Am Donnerstag erfolgte im GIP Großpetersdorf die Diplompräsentation von vier HTL Pinkafeld-Schülern, die sich mit der Sanierung vom Wasserwerk und Hochbehälter in Großpetersdorf in zwei Projektteilen beschäftigten.
Wasserwerk und Hochbehälter für Großpetersdorf I
Das Projektteam Alois Altenburger und Manuel Thüringer beschäftigten sich mit Wassergewinnung, -speicherung, -bedarf, -transport und -aufbereitung sowie der Pumpbemessung rund um eine geplante Sanierung des Hochbehälters der KG Miedlingsdorf.
Ausgangslage
Ausgangslage ist die Wasserversorgungsanlage der Gemeinde Großpetersdorf, für welche aufgrund der anstehenden Sanierung des Hochbehälters in der KG Miedlingsdorf die Gesamtsituation darzustellen ist.
Im Bereich des Wasserwerkes befinden sich zwei Brunnen, die den Bedarf bei geringer Quellschüttung abdecken. Nach Aufbereitung des Rohwassers erfolgt die Einspeisung in das Ortsnetz.
Zielsetzung
Ziel ist es, das Wasserversorgungskonzept, unter Einbezug des Hochbehälters, Brunnenfeldes und des Wasserwerkes, zu bearbeiten. Es soll nicht nur der momentane Zustand, sondern auch die zukünftige Situation in Betracht gezogen werden.
Dabei ist eine Optimierung der Wassergewinnung, -aufbereitung und -verteilung zu erarbeiten, damit die Sanierungsvarianten für den Hochbehälter möglich sind.
Wasserwerk und Hochbehälter für Großpetersdorf II
Andreas Gratzl und Tobias Graf stellten sich der Aufgabe einer Bestandsbewertung des Hochbehälters, Sanierungsmethoden, Tragwerksplanung und Erstellung von Konstruktionsplänen.
Ausgangslage
Das Ortsnetz Großpetersdorf wird durch den im Jahre 1974 erbauten Hochbehälter mit Standort in der KG Miedlingsdorf versorgt. Dabei handelt es sich um einen Zweitagesbehälter mit einer Speicherkapazität von insgesamt 2.500m³, welcher aufgrund seines Alters bereits bauliche Mängel aufweist. Die Anspeisung des Behälters erfolgt vom Quellgebiet Geschriebenstein.
Zielsetzung
Ziel ist eine langfristige Wasserversorgung mittels instandgesetztem und/oder neu errichtetem Hochbehälter sicherzustellen. Im Hinblick auf zukünftige Situationen werden aufgrund einer groben Vorauswahl zwei Varianten ausgearbeitet, die Kosten abgeschätzt und die Lösungsvorschläge gegenübergestellt. Die beiden Varianten sind die Sanierung des bestehenden Hochbehälters und gleichzeitige Errichtung eines kleineren Behälters bzw. die komplette Neuerrichtung eines 3.500m³ großen Hochbehälters bei gleichzeitigen Abriss des bestehenden.
Dank der Gemeinde
Bei der Präsentation waren auch Bgm. Wolfgang Tauss und Vizebgm. Gregor Hafner, sowie zahlreiche Mitarbeiter der Gemeinde anwesend. Tauss dankte im Namen der Gemeinde für die Zusammenarbeit und das Engagement der vier HTL-Schüler: "Wir haben damit einen weiteren Einblick bekommen. Wir nehmen die Anregungen natürlich in unsere Planung mit auf, wobei es natürlich eine politische Entscheidung auch in Bezug auf die Kosten und den Bedarf in der Gemeinde geben wird."
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