Kommentar: Brücken bauen und Zäune einreißen
Kriege, Konflikte und blutige Auseinandersetzungen gibt es auf der Welt schon, seit die ersten Menschen aus ihren Höhlen gekrochen kamen. Mehr als 60 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Sie verlassen ihre Heimat, weil ihnen dort ihre Lebensgrundlage entzogen wurde. Bombardierte Städte, Nahrungs- und Wassermangel und andere Gründe treiben sie nach Europa.
Die Frage, wie man mit der Situation umgeht, spaltet die Nation. Doch gegen die Menschenmassen sind wir letzten Endes machtlos. Die Menschen sind hier und brauchen Hilfe, sie zu ignorieren hilft niemandem und ändert nichts. Auch vor 60 Jahren strömten tausende Flüchtlinge nach Österreich und wir reichten ihnen die Hände. Heute erinnert sich von den jungen Menschen kaum jemand daran, sie wurden unsere Freunde, Nachbarn und Familie.
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