Lange Nacht der Museen
Neun Museen im Bezirk Oberwart lockten zur späten Stunde viele Besucherinnen und Besucher heran.
RECHNITZ. Auch die Gedenkstätte Kreuzstadl und das Stiefelmachermuseum öffneten seine Pforten. Von 18.00 bis 01.00 Früh konnte man tief in die Vergangenheit eintauchen und vieles Erkunden.
Re.F.U.G.I.U.S., die Rechnitzer Flüchtlings und Gedenkinitiative, vertreten durch Christine T. und Eva Sch., boten eine sehr inhaltsreiche Führung an. Die Gedenkstätte Kreuzstadl als Lernort, Erinnerungsort und Begegnungsort will an das Geschehen im März 1945, welches sich so in Rechnitz und an vielen anderen Orten diesseits und jenseits der Grenze zugetragen hat, erinnern.
Das „Csizmenmachermuseum“ ist das einzige seiner Art in Österreich. Er erinnert daran, dass die Zunft der Stiefelmacher in Rechnitz bis zum Zweiten Weltkrieg eine große Vergangenheit hatte. Stiefelmachermeister Julius K. führte durch das Museum, und stellt eine komplette Stiefelmacherwerkstätte mit interessanten Werkzeugen und Maschinen vor.
Im Zuge der Langen Nacht der Museen wurde auch durch den Arbeitskreis Experimentelle Archäologie prähistorisches und historisches Handwerk gezeigt und durch den burgenländischen Verein Pannarch die Arbeitsweise von Archäologen präsentiert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.