Vernissage "unendlichjetzt" von Elisabeth Holzschuster
Elisabeth Holzschuster hat ihr Hobby zum Beruf gemacht, ihren Fokus auf Acryltechniken und abstrakte Kunst gelegt und will damit Menschen berühren und Spuren hinterlassen.
BERNSTEIN (ps). Mit Werken in Acryl und Keramik eröffnete am Palmsonntag Elisabeth Holzschuster ihren kreativen Jahres-Zyklus mit dem Titel „unendlichjetzt“ in der Galerie im Felsenmuseum Bernstein. Die Bilder und Skulpturen von Elisabeth Holzschuster können bis einschließlich 31. Mai. 2018 täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr gemeinsam mit einem Besuch des Felsenmuseums besichtigt werden.
Die Laudatio und Eröffnung nahm DDr. Erwin Schranz vor, der die Künstlerin schon 20 Jahre begleitet. „Elisabeth Holzschuster versteht es vorbildlich, uns die abstrakte Welt näher zu bringen. Sie zeigt Bilder mit denen man sich auseinandersetzen muss und zugleich eintauchen kann in eine Welt in der man sich fragt, woher sie diese Eindrücke genommen hat“, meinte der Laudator.
Kunst und Kultur im Felsenmuseum
"Wer sich gerne von der unterirdischen Welt des Bergbaues, vom Zauber des Edelserpentins und von der Kraft des Naturbernsteins begeistern lässt, der trete ein in unser Museum", so Niko Potsch. Das Felsenmuseum beherbergt in seinen Ausstellungen auf über 1000 m² Ausstellungsfläche einzigartige Exponate und Raritäten.
Begeben Sie sich in die unterirdische Welt des Bernsteiner Felsenmuseums und sehen Sie alles Interessante über den Edelserpentin, die Bergbaugeschichte des Ortes und seiner Umgebung und vieles mehr. Schon im Mittelalter wurde reger Bergbau nach Kupfer und Schwefelkies betrieben. Gleichzeitig stellt die Familie Potsch die Ausstellungsräume im Felsenmuseum Künstlern zur Verfügung, um sich während der Geschäftszeiten kreativ einem breiten Publikum zu präsentieren. Wer das Felsenmuseum besucht, bekommt auch Einblick in kreatives Schaffen heimischer Künstler, wie derzeit die plastischen und darstellenden Werken von Elisabeth Holzschuster zeigen. Typisch für ihre Arbeiten ist das Spiel mit intensiven und gedämpften Farbtönen bis hin zu extremen Kontrasten. Ihre Liebe zu plastischen Elementen kann nicht nur in ihren Bildern nachvollzogen werden, sondern äußert sich auch in Arbeiten mit dem Rohstoff Ton.
Warum „unendlichjetzt“ Elisabeth?
Mit „unendlichjetzt“ möchte ich innehalten, in mich hineinspüren, versuchen den Augenblick zu erleben, zu mir selbst zu finden, meinen Abgrund zu überwinden. Erst wenn wir bewusst unser Tempo verlangsamen, haben wir die Chance das Jetzt zu erkennen, mit allen Sinnen wahrzunehmen, zu horchen, zu sehen und zu spüren, lernen Zeit auf eine neue Art zu erfahren - mehr und bewusster im Moment zu leben. Zeit wird leider meist erst dann wertvoll, wenn wir nicht mehr genug davon haben. „Wer sein Leben nicht auf der Bühne der Träume verbringt, wird ein Sklave der Zeit sein.“ Beim Malen gelange ich in eine Art schwere- und zeitlosen Zustand. Ich verliere den Überblick über Zeit und Raum. Ich schwebe, spüre keinen festen Boden, ich bin einfach nur.... Es entstehen Momentaufnahmen des „Jetzt“ aus tiefster Seele, für die Unendlichkeit festgehalten. Meine Werke sind Fragmente von Begegnungen, Erlebnissen, Wünschen und Träumen. Ich lasse mich auf die unendlichen Möglichkeiten des Jetzt ein, so die Künstlerin.
„Verbundenheit“ - Ein weiteres Projekt auf Burg Schlaining
Bereits am 30. April wird Elisabeth Holzschuster gemeinsam mit Pfarrer Sebastian Edakarottu und Gustav Lagler in die Prunkräume der Burg Schlaining zur Vernissage „Verbundenheit“ laden. Die Eröffnung wird Bgm. Markus Szelinger vornehmen und die Ausstellung vom 1. Mai bis 26. August 2018 zu sehen sein. Öffnungszeiten in der Burg: Dienstagt bis Sonntag 9 bis 17 Uhr. Montag (außer an Feiertagen) geschlossen.
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