Ilse Frühwirth ist neue Vizebürgermeisterin in Oberwart
Nach Einstimmigkeit folgte Unterbrechung wegen Fehler am Stimmzettel.
OBERWART. In Oberwart erfolgte Mittwochabend die konstituierende Gemeinderatssitzung. Zu Beginn wurden ausgeschiedene Gemeinderäte von Bgm. Georg Rosner verabschiedet. Dieser dankte im Anschluss seiner Familie, den Wählern und auch den Mitgliedern der anderen Fraktionen: "Die Zeit der Wahlwerbung war geprägt von Zusammenarbeit und Fairness. Es heißt nun anpacken und weiterarbeiten. Ich werde den gemeinsamen Weg fortsetzen, denn es gibt noch viel zu tun. Die Infrastruktur muss weiter verbessert werden und auch ein Neubau der Volksschule ist unumgänglich."
Ewald Hasler (SPÖ) gratulierte Rosner, merkte aber an: "Wir nehmen die Ankündigung sehr ernst und werden als zweitstärkste Kraft darauf achten, dass die Zusammenarbeit auch wirklich gelebt wird und gegebenenfalls daran erinnern."
So sieht es auch Christian Benedek (FPÖ): "Wir werden auf Kontrolle achten und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit."
Frühwirth neue Vizebürgermeisterin
Die ersten Beschlüsse in Oberwart fielen auch einstimmig. Die ÖVP wählte intern einstimmig Ilse Frühwirth zur neuen Vizebürgermeisterin der Stadtgemeinde. "Ich werde mich reinhauen und mit dem Bürgermeister Oberwart bestmöglich repräsentieren. Ich gratuliere Georg Rosner auch zur Wiederwahl im ersten Wahlgang. Das war sicher eine Belohnung für die Leistungen in der abgelaufenen Periode", so Frühwirth.
Der Stadtrat besteht hinkünftig aus vier ÖVP- (Bgm. Georg Rosner, Vizebgm. Ilse Frühwirth, Hans Peter Hadek und Mario Raba), zwei SPÖ- (Karlheinz Gruber und Ewald Hasler), sowie einem FPÖ-Mitglied, das allerdings erst nachträglich gewählt werden muss.
Obmann des Prüfungsausschusses wurde Alexander Baliko (SPÖ), sein Stellvertreter ist Thomas Kiss (ÖVP). Der Prüfungsausschuss besteht aus 3 Gemeinderäten der ÖVP, 2 der SPÖ und je einem der FPÖ und Grünen. Zum Umweltgemeinderat wurde Helmut Gabriel gewählt, zum Jugendgemeinderat Stefan Rath. Hier gab es allerdings Aufregung, da Benedek die Stimmzittel kritisierte: "Es ist nicht nachvollziehbar, welche Kandidaten unter 28 Jahre sind. Für mich sind die Stimmzettel demnach ungültig." Rosner gestand den Fehler zu und nach einer Sitzungsunterbrechung wurde mit neugedruckten Stimmzetteln gewählt. Zum Ortsvorsteher von St. Martin/Wart bestellte der Bürgermeister erneut Werner Mirtl.
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