Österreichs Pädagogen wollen Bücher und digitale Medien

Bei der Präsentation: Paul Kimberger (Gewerkschaft Pflichtschullehrer), Drexler Gunter und BM Heinz Faßmann | Foto: Foto Weinwurm GmbH
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PINKAFELD/WIEN. Eine Studie des Fachverbandes der Buch- und Medienwirtschaft hat es zutage gefördert: „Die überwiegende Mehrzahl der Pädagogen befürwortet den dualen Einsatz von analogen und digitalen Bildungsmedien", sagt der Pinkafelder Gunter Drexler, Obmann Stellvertreter der Buch- und Medienwirtschaft Österreich und Vorsitzender im Burgenland.
„Lernen, üben und merken“ – unter diesem Titel haben die Bildungsverleger Österreichs die pädagogisch-didaktische Praxis bezüglich des Einsatzes von Lernmedien an Österreichs Schulen hinterfragt. Das Resultat ist ein klares: 59,1 % der befragten Pädagogen geben an, dass eine Mischung aus Print und Digital den größten Lern- und Merkerfolg bei Schülern erzielt. Weitere 35 % setzen auf analog, 5,9 % auf digital. Zudem sind 58,3 % der Pädagogen überzeugt, dass diese Mischung auch am praxistauglichsten ist. In diesem Kontext präferieren weitere 33,2 % den analogen Weg, 8,5 % sehen den digitalen Weg als gut in der Praxis.

Minister Faßmann sieht „hybrid“ als Zukunft

Bildungsminister Heinz Faßmann spricht im Zuge des Symposiums zur Veröffentlichung der Studie aus eigener Erfahrung: „Ich bin definitiv einer, der diese Ergebnisse versteht und damit diesen Zugang auch unterstützt.“
Drexler verweist auf Erkenntnisse aus diversen Studienreisen zu diesem Thema: „In Südkorea haben sich von Samsung geförderte, digitale Projektschulen nicht durchsetzen können, in Finnland geht man beispielhaft den hybriden Weg zwischen analog und digital.“
Demnach wird die Zukunft des Schulbuches auch hier in Österreich eine Hybride sein - das Analoge und das Digitale auf Augenhöhe in einem befruchtenden Nebeneinander.

Wissenschaft unterstützt diese Ergebnisse

Den Mix aus beiden Medien hält man auch in der Wissenschaft für praxistauglich und zukunftsorientiert, wie von Vertretern der Donau-Universität Krems und der Pädagogischen Hochschule Wien im Zuge des Symposions bekräftigt wird.
Pädagogen haben auch Wünsche: Eine bessere digitale Ausstattung der Schulen und das Beibehalten der analogen Medien stehen hier ganz oben auf der Liste. Lehrer fühlen sich für den Wissensstand ihrer Schüler sowie die Lernzielerreichung verantwortlich, eine Verantwortung, die sie mit einem großen Teil der Schüler (78,3 %) teilen.

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