"südburgenland plus" sucht regionale Projektideen
Seit 25. Juli besteht die Möglichkeit, gemeindeübergreifende Projektideen für die Weiterentwicklung des Südburgenlands gemäß der Entwicklungsstrategie zur Förderung mit LEADER-Mitteln einzubringen.
SÜDBURGENLAND. LEADER, die EU-Förderschiene zur Entwicklung des ländlichen Raums, sorgt für eine zielgerichtete Weiterentwicklung des Südburgenlands. Die für die Teilnahme an der LEADER-Förderschiene von der Region Südburgenland erstellte „Lokale Entwicklungsstrategie 2014-2020“ hält fest, was mit dem LEADER-Fördergeld im Südburgenland bewirkt werden soll. Projekte, die mithelfen, die Strategie plangemäß umzusetzen, werden mit LEADER-Geld unterstützt. Die Südburgenlandstrategie umfasst
Drei Aktionsfelder
AF1 Wertschöpfung, AF2 Natur & Kultur und AF3 Gemeinwohl: In diesen drei Bereichen soll bis 2020 für das Südburgenland etwas weitergehen. Damit dies gelingt, werden aktuell wieder engagierte Menschen und Organisationen mit interessanten Projektideen vom Regionsmanagement „südburgenland plus“ gesucht. „Diese wollen wir nach Möglichkeit mit LEADER-Fördergeld unterstützen und damit eine Win-Win-Situation für beide Seiten schaffen – für die Ideenbringer und für das Südburgenland“, erklärt GF Ursula Maringer.
Anmeldung
Der Aufruf zum Einbringung von Projektideen zur LEADER-Förderung läuft bis 5. Oktober 2016. Auf www.suedburgenlandplus.at finden sich alle Details. In jedem Fall sollen diese gemeindeübergreifend angelegt sein und zumindest allerspätestens vier Wochen vor Aufrufende bei den LEADER-Beratern von „südburgenland plus“ vorgestellt werden.
17 Themen
Ökoenergie: Die im Öko-Energiebereich aufgebaute Expertise für die Menschen in der Region nutzbar machen und Vorreiterrolle in dem Bereich ausbauen
Tourismus/Strukturen: Die Schlagkraft der touristischen Strukturen erhöhen und die Effektivität stärken
Tourismus/Angebote: Regionstypische Tourismusangebote in Freizeit und Beherbergung qualitätsorientiert entwickeln und weiter ausbauen
Landwirtschaft/regionale Eigenversorung: Bei Lebensmitteln regionale Kaufentscheidungen fördern, und insgesamt die gesellschaftliche Akzeptanz der Landwirtschaft erhöhen
Landwirtschaft/Aufrechterhaltung: Alternative und verbesserte Einkommensmöglichkeiten für Landwirte schaffen
Regionalwirtschaft: Regional kaufen, um regionale Arbeitsplätze zu sichern
Regionalwirtschaft/Wirtschaftsförderung: Unterstützung von Kleinst- und Kleinbetrieben zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes
Natürliche Ressourcen: Sicherung und Ausweitung regionaltypischer Lebensräume und Arten als bedeutende regionale Ressource
Kulturelles Erbe: Die regionale Identität auf Basis regionstypischer Einzigartigkeiten stärken
Öko-Mobilität: Nachhaltige Mobilitätsformen koordiniert weiterentwickeln
Bildung: Wissen und lebensbegleitendes Lernen als gesellschaftliches und wirtschaftliches Potenzial nutzen
Bildung/Jugend: Spezifische Begabungen bei Jugendlichen gezielt fördern!
Bildung/Projektmanagement: Die Projektmanagement-Kompetenzen der Menschen stärken, damit regionale Entwicklungsvorhaben effizienter umgesetzt werden
Sozialstrukturen: Bedarfsgerechte Angebote für Generationen schaffen
Bürgerbeteiligung/Mitreden, Mitgestalten: Spezifische Bevölkerungsgruppen und Randgruppen aktiv in die Regionalentwicklung einbeziehen
Bürgerbeteiligung/Finanzielle Beteiligungsmodelle: Möglichkeiten schaffen, damit Private sich stärker in der Erbringung und Finanzierung von (Infrastruktur-) Dienstleistungen engagieren.
Gemeinde- und Regionskooperationen: Die Erbringung kommunaler und regionaler Dienstleistungen effizienter gestalten
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