"H2"-Projekt der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft im Herzen der Stadt 7400 Oberwart

OBERWART. Bei einer Pressekonferenz im Herbst wurde das neue Projekt „H2“ bereits dem Stadtrat und den Medien vorgestellt. Kürzlich wurde dann zum offiziellen Informationsabend im Gasthaus Drobits eingeladen.
Das Interesse der Bevölkerung war groß - zahlreiche Besucher nahmen teil um sich selbst ein Bild vom neuen Projekt machen zu können.

"H2" Oberwart

H2 - so der Projekttitel, den die OSG gemeinsam mit dem Projektpartner BPM dafür ausgesucht hat, steht einerseits für die Adresse dieses Grundstückes „Hauptplatz 2“, H2 steht aber ganz bewusst auch für das Gegenstück des in den 1970er, ebenso an dieser Kreuzung, gebauten Hochhauses als „Hochhaus 2“.
Nicht nur Architektur und Widmungsmix sind das Außergewöhnliche an diesem Gebäude, sondern auch – und ganz besonders – die ökologische Ausrichtung. Neben einer Beheizung mit Gasbrennwert und solarer Warmwasseraufbereitung werden an der Süd- und Westseite auch Photovoltaikpaneele zur Stromerzeugung eingesetzt, welche damit einen gebäudespezifischen aber auch einen energiegewinnenden Teil erfüllen. Gemeinsam mit der Energie Burgenland soll stark auf E-Mobilität und auf Carsharing gesetzt. Zusätzlich sollen auch E-Bikes zur Verfügung gestellt werden.

Informationsabend

Großes Interesse von der Bevölkerung gab es beim Informationsabend im Gasthaus Drobits. Besonders gefreut haben uns die äußerst positiven Meinungen der BesucherInnen. Viel Lob gab es sowohl für die Architektur des Gebäudes, wie auch für die Maßnahmen der OSG und BPM, wieder mehr Leben zurück in den Stadtkern zu bringen. „Auf der grünen Wiese zu bauen ist einfach“, so OSG-Obmann KommR Dr. Alfred Kollar.
„Wir wollen die Stadtgemeinde dabei unterstützen, wieder Impulse zur Belebung der Innenstadt zu setzen. Dass dieses Gebäude bereits jetzt guten Anklang findet zeigen die zahlreichen Anfragen für das Wohn- und Geschäftsgebäude - der 1. Bauabschnitt ist quasi schon ausgebucht“, so der OSG-Obmann erfreut.

Ausgleich zum Hochhaus

„Unser Ziel war es sowohl städtebaulich einen Akzent und auch einen Ausgleich zum bereits bestehenden Hochhaus zu setzen. Außerdem soll bewusst Freiraum geschafft werden, deshalb sind die ersten Geschoße des Wohn- und Geschäftsgebäudes in der Evang. Kirchengasse als Begegnungszone gedacht, erst im 3. OG werden Büro- und Geschäftslokale errichtet.
Genaue Planungen zu den Wohnungsgrößen gibt es noch nicht, es ist angedacht sowohl Kleinwohnungen – z.B. als Start- und Seniorenwohnungen – zu schaffen, im Dachgeschoß sind großzügige Penthousewohnungen geplant", so Kollar.
Bei Vorliegen aller benötigten Genehmigungen soll im Jahr 2017 die Planung und Projektierung beginnen und der Baubeginn im Frühjahr 2018 erfolgen. Dabei ist auf Grund der Größenordnung dieses Bauvorhabens und der Lage im Stadtkern/-zentrum mit einer knapp 2-jährigen Baudauer zu rechnen, sodass die Fertigstellung für das Jahr 2020 geplant wäre.

Kontakt

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