Coronavirus - Maßnahmen in den Pfarren
Informationen für Gläubige sowie Gottesdienste, Seelsorge,...

Die Kirchen bleiben vorläufig tagsüber als Orte der Hoffnung und des Gebets geöffnet. | Foto: pixabay
  • Die Kirchen bleiben vorläufig tagsüber als Orte der Hoffnung und des Gebets geöffnet.
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Auch die Gotteshäuser sind von den Maßnahmen des Coronaviruses betroffen. Es gelten strikte Anordnungen.

Die Kirchen bleiben bewußt tagsüber als Orte der Hoffnung im Sinne einer „geistlichen Grundversorgung“ geöffnet.
Begräbnisse werden bis auf weiteres im kleinen Familienkreis im Freien am Friedhof abgehalten (Die Begräbnisgottesdienste in der Kirche können zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden).
Veranstaltungen/Versammlungen & Treffen in den Pfarren und in der Diözese sind vorläufig bis 20. April 2020 abgesagt. (Ausnahme krisenrelevante Treffen)

Information der Pfarren Amlach, Hl. Familie Lienz und Tristach:
Aus Vorsichtsmaßnahmen zur Eindämmung des Corona Virus ist das Büro bis auf weiters geschlossen. Die Pfarren stehen Ihnen aber zu den Bürozeiten oder in Notfällen jederzeit telefonisch zur Verfügung.
Telefon Pfarrbüro Lienz: 04852/ 630 12
Pfarrer Siegmund Bichler: 0664/ 1968 722
Pfarrkoordinatorin Daniela Ortner: 0676 /8730 7860

Die Diozöse Innsbruck bietet zahlreiche Angebote in der Krisenzeit
In einem Schreiben richtet sich Bischof Glettler direkt an die Gläubigen. Er sieht diese herausfordernde Zeit aber auch als Chance, das Wesentliche in den Blick zu nehmen.

„Die vorläufige Aussetzung der öffentlich zugänglichen Gottesdienste bedeutet nicht, dass in Tirol kein geistliches Leben mehr stattfindet. Ja, wir sollten in diesen Wochen nicht weniger, sondern mehr beten! Auch in den Familien. Viele Menschen sind verunsichert und hilflos. Wir alle spüren die Verwundbarkeit und Zerbrechlichkeit unseres Lebens in ganz massiver Weise - trotz hoher Technisierung und allseitiger Versicherung. Was zählt, ist plötzlich weit von dem entfernt, was uns sonst antreibt und nervös macht. Die Entschleunigung dieser Tage ist hilfreich, um das Wesentliche in den Blick zu nehmen"

so Glettler.

Der Bischof weiter:

"Ganz bewusst wollen wir in den kommenden Wochen unsere Kirchen als ‚Orte der Hoffnung‘ für das individuelle Gebet offenhalten." Die Kirchen sind nicht nur in der aktuellen Krisenzeit wichtig für die "geistliche Grundversorgung der Bevölkerung".


Religiösen Angebote und Gottesdienste in Radio und Fernsehen:


Möglichkeiten von zu Hause an einem Gottesdienst teil zu nehmen:
Fernsehgottesdienste:

Sonntag, 10 Uhr, ORF III
Sonntag, 9.30 Uhr, ZDF
Wochentags-Messe und Live-Gottesdienst täglich:
Stift Heiligenkreuz

Gottesdienste im Radio
:
Radio Klassik Stephansdom: Montag bis Samstag 12 Uhr und Sonntag 10.15 (aus dem Stephansdom)
Radio Maria Österreich: Montag bis Freitag 8 Uhr und Sonntag um 10 Uhr
Radio Maria Südtirol: Montag bis Samstag 8 Uhr und Sonntag um 9 Uhr
Radio Horeb: Montag bis Samstag 9 Uhr und Sonntag 10:30 Uhr
ORF (Ö2): Sonntag 10 Uhr

Am Sonntag, 22. März und Palmsonntag, 3. April, wird Radio Tirol den Gottesdienst um 10 Uhr live aus der Hauskapelle von Bischof Hermann Glettler übertragen. Auch Radio Maria wird das Signal des ORF übernehmen und den Gottesdienst ausstrahlen.

Gottesdienste und religiöse Angebote im Internet:
Aus Osttirol:
Sonntag, 10 Uhr:
Live-Übertragung des Gottesdienstes aus Sillian mit Pfarrer Anno Schulte-Herbrüggen: www.dibk.at/hochpustertal

vaticannews.va: täglich 7 Uhr Messe mit Papst Franziskus aus der Casa Santa Marta (Italienisch mit deutscher Übersetzung durch Radio Vatikanmitarbeiter)
Domradio.de: Montag bis Samstag 8 Uhr und Sonntag 10 Uhr
EWTN Montag bis Samstag 8, 13 (engl/lat) und Sonntag 10 Uhr, 13 Uhr (engl/lat)
k-tv: täglich 19 Uhr, Dienstag bis Freitag: 12 Uhr und Sonntag: 8:30 Uhr, 9 Uhr, 10 Uhr
Stift Heiligenkreuz: Montag 18 Uhr
Pfarre Hartberg/Steiermark: 10 Uhr
Bibel-TV Montag bis Samstag 8 Uhr und Sonntag 10 Uhr
Katholisch.de: Montag bis Samstag: 8 Uhr und Sonntag 10 Uhr
Kit-tv: Streamingdienst aus Oberösterreich
Hl. Messe aus St.Blasius in Salzburg: Sonntag 10.30 Uhr

Übertragungen aus internationalen Wallfahrtsorten
Basilica del Santo- Padua: https://www.santantonio.org/de/content/hl-messe-im-livestream Sonntag 11 Uhr
Lourdes: https://www.lourdes-france.org/de/tv-lourdes/
Fatima: https://www.fatima.pt/de/pages/online-ubertragung
San Giovanni Rotondo: https://www.teleradiopadrepio.it/live-streaming/?lang=en
Medjugorje: https://www.medjugorje.de/mediathek/webtvradio/
Assisi: https://www.facebook.com/sanfrancescoassisi/

Angelusgebet live auf Facebook:
Jeden Tag um 12 Uhr betet Bischof Hermann Glettler in seiner Hauskapelle das Angelusgebet und gibt einen kurzen biblischen Impuls. Das Mittagsgebet wird live auf Facebook übertragen: www.facebook.com/dibk.at

Weitere Informationen finden Sie auf der diözesanen Website: www.dibk.at/coronavirus


Telefonseelsorge

Stress und Angst reduzieren
Das Ziel der Telefonseelsorge liegt in der Reduktion von Stress und Angst. Sie wird in den kommenden Wochen eine Anlaufstelle für viele Menschen sein, die sich schwer tun, mit den geänderten Lebensumständen zurecht zu kommen.

Die Leiterin der Telefonseelsorge Innsbruck, Astrid Höpperger, gibt Tipps und Ratschläge:

Gespräche helfen

„Für viele Menschen ist dies der Austausch, das Gespräch mit vertrauten Personen. Das Mitteilen dessen, was mich beschäftigt, was mich besorgt, das Hören, wie der andere mit der Situation umgeht und wie er sie sieht, kann die eigene Haltung relativieren.“ Und vor allem habe man das Gefühl nicht allein mit seinen Ängsten und Sorgen zu sein. Insofern hält Höpperger es auch nicht für ratsam, Kontakte komplett zu vermeiden. Telefonieren Sie mit Familie, Freunden und Bekannten. Auch die Nutzung von Smartphone-Apps ist möglich, um mit den Mitmenschen in Kontakt zu bleiben.

Selbstfürsorge
Vielleicht ist jetzt die Zeit für ein gutes Buch oder eine DVD gekommen, für die man sonst keine Zeit hat. Wer zu Hause bleiben muss und seine Tagesstruktur nicht durch die Arbeit außer Haus findet, sollte sich den Alltag zu Hause strukturieren.

Den Tag strukturieren
Es kostet vielleicht Überwindung, aber es bringt auch Erfolgserlebnisse, wenn ein Schrank oder der Keller aufgeräumt, die Steuerunterlagen geordnet, das Bad geputzt werden“, so die Leiterin der Telefonseelsorge Astrid Höpperger.
Menschen, die sich leicht verunsichern lassen, rät Höpperger, nicht im Stundentakt Nachrichten zu hören oder sich viel mit den sozialen Medien zu beschäftigen. „Information ist wichtig, kann einen aber auch verrückt machen.“ Zudem würden vor allem in den sozialen Medien viele Beiträge kursieren, deren Wahrheitsgehalt nicht überprüfbar ist und die nur zur Verunsicherung beitragen. Wer sich informieren wolle, solle dabei auf bewährte und seriöse Medien vertrauen.

Die Telefonseelsorge Innsbruck ist kostenlos und rund um die Uhr unter der Tel. 142 erreichbar. Das Angebot der Online-Beratung mittels E-Mail oder Chat ist unter der Internetadresse www.telefonseelsorge.at erreichbar.
Die Telefonseelsorge hat auch eine Facebookseite: www.facebook.com/TelefonSeelsorge142/

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