Maschinenring Osttirol
Bergführer unterstützen Winterdienst-Trupps

- Mehr als 150 Männer aus Nordtirol, Salzburg, der Steiermark, Kärnten und Oberösterreich unterstützten die Winterdienst-Mannschaften des Maschinenrings.
- Foto: Maschinenring/Lugger
- hochgeladen von Hans Ebner
Zur Bewältigung der Rekord-Schneemengen und der damit einhergehenden enormen Dachlasten in Osttirol unterstützen erstmals Tiroler Bergführer die bewährten Teams des Maschinenring.
OSTTIROL. Mit dieser Kooperation setzt der Maschinenring ein Zeichen, um Einkommensmöglichkeiten im ländlichen Raum abzusichern – gerade für Bergführer bedeuten die Monate des Lockdowns herbe Einkommensverluste.
Mehr als 150 Winterdienstmitarbeiter aus Nordtirol, Salzburg, der Steiermark, Kärnten und Oberösterreich sowie gewerbliche Subunternehmer unterstützten die Winterdienst-Mannschaften aus Osttirol in den vergangenen Wochen. Die außergewöhnliche Dauer und Heftigkeit der Schneefälle brachten so manches Team an seine Grenzen. Eine neue Partnerschaft des Maschinenring Osttirol sorgt für dringend notwendige, zusätzliche Manpower.
Erstmals stehen den ausgebildeten, klettererprobten Mitarbeitern des Winterdiensts ebenso klettererfahrene „Berg- und Schneespezialisten“ hilfreich zur Seite: Osttiroler und Nordtiroler Bergführer helfen mit, die Dächer von gefährlichen Schneelasten zu befreien. Gerade in der aktuellen Situation, in der touristische Dienstleister keine Kunden betreuen können, freuen sich die Tiroler Berg- und Skiführer, für den Maschinenring tätig zu sein: „Die Beherbergungsbetriebe sind seit November geschlossen, und so gibt es natürlich auch keine Urlaubsgäste, die wir normalerweise in die Berge begleiten würden – das wird voraussichtlich noch länger so bleiben“, so Egon Kleinlercher, Obmann der Osttiroler Berg- und Skiführer. „Dass wir unsere Erfahrungen und Fertigkeiten in Bezug auf Seiltechnik und Trittsicherheit auf exponierten Dächern einbringen können, um damit zahlreiche Hausbesitzer vor großen Schäden zu bewahren, ist für alle Partner ein Gewinn“, freut sich Kleinlercher über die sehr gute Kooperation mit dem Maschinenring Osttirol .
„Vor mehr als 50 Jahren wurden in Tirol die ersten regionalen Maschinenringe zur bäuerlichen Selbsthilfe gegründet. Damals wie heute ist das erklärte Ziel, Wertschöpfung und Arbeitsplätze im ländlichen Raum zu schaffen. Wenn wir in der aktuell schwierigen Situation hier Alternativen bieten können, bestätigt das unser Tun“, so der Obmann des Maschinenrings Osttirol Hans Gumpitsch und der Geschäftsführer Martin Mayerl.
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