Probleme mit Stromversorgung
Betrieb der Transalpinen Ölleitung unterbrochen

Die Pumpstation in Gruben/Matrei im Sommer. Derzeit liegt dort so viel Schnee, dass sie  wegen akuter Lawinengefahr nicht über die Straße, sondern nur mit dem Helikopter erreichbar ist. | Foto: TAL
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  • Die Pumpstation in Gruben/Matrei im Sommer. Derzeit liegt dort so viel Schnee, dass sie wegen akuter Lawinengefahr nicht über die Straße, sondern nur mit dem Helikopter erreichbar ist.
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Grund ist der Ausfall der Stromversorgung nach den heftigen Schneefällen in Osttirol.

OSTTIROL. In vielen Teilen des Bezirks führten die massiven Schneefälle der vergangenen Tage zu Problemen mit der Stromversorgung. Das betraf auch die Transalpine Ölleitung, die nach mehreren Stromausfällen abgeschaltet werden musste. „Die Rückkehr zum Normalbetrieb hängt von der vollständigen Wiederherstellung der Stromversorgung ab. Bis wann dies der Fall sein wird, ist derzeit noch nicht bekannt“, erklärt Alessio Lilli, General Manager der TAL. Die TINETZ arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Stromversorgung schnellstmöglich wiederherzustellen. Die Pumpstation Gruben ist derzeit wegen akuter Lawinengefahr nicht über die Straße, sondern nur mit dem Helikopter erreichbar.

Über die Transalpine Ölleitung

Die Transalpine Ölleitung transportiert jährlich mehr als 40 Millionen Tonnen Rohöl vom Hafen Triest zu acht Raffinerien in Österreich, Deutschland und Tschechien. Im Jahr 2019 flossen 41,3 Millionen Tonnen Rohöl durch die TAL. Im Hafen von Triest wurden über 465 Schiffe entladen.
Die TAL ist eine Hauptschlagader der mitteleuropäischen Wirtschaft: Das Unternehmen versorgt Österreich zu 90 Prozent, die Tschechische Republik zu 50 Prozent und Deutschland zu 40 Prozent mit Rohöl. In Bayern und Baden-Württemberg sind es 100 Prozent.

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