Neuer Kalender
„Denkwürdiges“ aus 100 Jahren Lienzer Geschichte
- Das Coverbild des Kalenders zeigt eine als Römer verkleidete Gruppe zur 700-Jahr-Feier Stadt Lienz.
- Foto: Sammlung Heinz Mosser/TAP
- hochgeladen von Claudia Scheiber
Neuer TAP-Kalender ist ab 14. Dezember im Bürgerservice der Stadtgemeinde Lienz erhältlich.
LIENZ. Der visuelle Genuss beim neuen Kalender des Tiroler Archivs für photographische Dokumentation und Kunst (TAP) für das Jahr 2022 ist vielfältig. Archivleiter Martin Kofler hat sich der Stadt Lienz und ihrer bildhaft festgehaltenen Geschichte von 1892 bis 1992 gewidmet.
Auch diesmal ist die Palette der Bilder breit gefächert und reicht von der 1. Lienzer Hütte und dem Bau der „Brauerei Falkenstein“, bis hin zu den großen Festfeiern 700-Jahre-Lienz (1952) und 750-Jahre-Lienz (1992). Zwischen den beiden Feiern tauchte ein Dokument auf, das belegte, dass Lienz zehn Jahre älter ist. Denkwürdig ist aber auch die Geburt der Ila Egger-Lienz 1912 oder der Spatenstich zum Dolomitenbad 1972.
- Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und TAP-Leiter Martin Kofler.
- Foto: Stadt Lienz/Lenzer
- hochgeladen von Claudia Scheiber
Natürlich findet auch der Hauptplatz der Bezirksstadt im Kalender Platz. Selbst abseits der Festivitäten, wie zum Beispiel in Form eines NS-Propagandaaktes: der Aufbahrung der Zugunglücksopfer von 1942 auf dem damals sogenannten „Adolf-Hitler-Platz“.
Das Coverbild zeigt eine Gruppe von „Römern“ beim Festumzug von 1952 und veranschaulicht damit die Bedeutung von Jubiläen, an der praktisch die ganze Bevölkerung mitgemacht hat – ob als Teilnehmer oder als jubelnde Zuschauer.
Sämtliche Fotografien stammen aus dem TAP. Als Herausgeber des Kalenders fungiert die Stadtgemeinde Lienz.
Limitierte Auflage
Erwerben kann man den Kalender ab 14. Dezember in der Bürgerservicestelle Lienz im Erdgeschoss der Liebburg. Die limitierte Auflage beträgt 500 Stück und kostet pro Kalender 12 Euro. „Von der eingenommenen Summe fließen 8 Euro in den Soforthilfesozialfonds der Stadt, die anderen 4 Euro gehen an das TAP für die verlässliche Kalenderkonzeption inklusive der ausführlicheren Kurztexte“, erklärt Bürgermeisterin Elisabeth Blanik.
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