Tiroler Archiv für photographische Dokumentation
Ein visueller Gedächtnisspeicher

TAP-Vereinsobmann Richard Piock (r.) und TAP-Leiter Martin Kofler. | Foto: Jakob Gabrielli
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  • TAP-Vereinsobmann Richard Piock (r.) und TAP-Leiter Martin Kofler.
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Das Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst (TAP) wurde 2011 von den Städten Lienz und Bruneck mit Unterstützung der beiden Länder Tirol und Südtirol begründet. Seitdem hat es sich als Kompetenzzentrum für den richtigen Umgang mit historischer Fotografie erfolgreich etabliert.

LIENZ/BRUNECK. Auf die Konstitutions- und Aufbauphase folgte die Aufgabe visuelle Kulturschätze grenzüberschreitend zu erschließen, archivieren und zu digitalisieren.
Das TAP Lienz–Bruneck bewahrt insgesamt an die 700.000 Fotografien auf, in rund 300 Groß- und Kleinsammlungen, in Form von Negativen, Papierabzügen, Bildpostkarten und Digitalisaten. Im Laufe der über 12-jährigen Aktivitäten konnten zahlreiche private und halb-öffentliche Bestände an unbekanntem einmaligem Kulturerbe in Form von Fotografien für die Zukunft gesichert, für die Verbreitung in der heutigen Zeit aufgearbeitet und für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung gestellt werden.

Langkofelgruppe von der Seiseralm aus gesehen, um 1930 | Foto: TAP, CC BY 4.0
  • Langkofelgruppe von der Seiseralm aus gesehen, um 1930
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Ein Gedächtnisspeicher

Das TAP ist gleichermaßen „visueller Gedächtnisspeicher“ und „Wissensspeicher“, es ist bewahrend und vermittelnd tätig. "Der Bedarf nach der Vermittlung von wissenschaftlich fundierten und für die Praxis anwendbaren Leitlinien für den zielgerichteten Umgang mit alten Fotografien ist in Tirol und Südtirol sehr groß", erklärt Archivleiter Martin Kofler.
Finanziert wird das TAP zu großen Teilen mit öffentlichen Geldern. Subventionsgeber sind das Land Tirol sowie die Städte Lienz, Bruneck und Innsbruck und die Stiftung Südtiroler Sparkasse.

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