Gelungener Start der Schulsozialarbeit in Osttirol

Gelungener Schulsozialarbeits-Startschuss für v. li. Simone Ortner-Trebo (Schulsozialarbeiterin), Andreas Pfurner (Bgm Nußdorf-Debant), Philipp Bechter (Tiroler Kinderschutz GmbH), Soziallandesrätin Christine Baur, Elisabeth Blanik (Bgm Lienz), Elisabeth Bachler (Pflichtschulinspektorin Bezirk Lienz) und Thomas Greuter (Direktor NMS Nußdorf-Debant). | Foto: Land Tirol/Brunner
  • Gelungener Schulsozialarbeits-Startschuss für v. li. Simone Ortner-Trebo (Schulsozialarbeiterin), Andreas Pfurner (Bgm Nußdorf-Debant), Philipp Bechter (Tiroler Kinderschutz GmbH), Soziallandesrätin Christine Baur, Elisabeth Blanik (Bgm Lienz), Elisabeth Bachler (Pflichtschulinspektorin Bezirk Lienz) und Thomas Greuter (Direktor NMS Nußdorf-Debant).
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BEZIRK (red). Im Mai 2015 wurde an drei Osttiroler Pflichtschulen die Schulsozialarbeit eingeführt. Unter dem Motto „offen- freiwillig- vertraulich“ bieten nun drei SchulsozialarbeiterInnen an den Standorten NMS Lienz Nord, NMS Egger-Lienz und NMS Nußdorf-Debant Beratung und Unterstützung bei Konflikten, Mobbing oder häuslicher Gewalt für SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern bzw. Erziehungsberechtigte an. „Insgesamt haben binnen zwei Monaten seit dem Start der Schulsozialarbeit in Lienz und Nußdorf-Debant bereits 16 Prozent der Schülerinnen und Schüler Beratungen im Zuge der Schulsozialarbeit angenommen. Somit kann auf eine sehr erfolgreiche Startphase zurückgeblickt werden“, resümiert Soziallandesrätin Christine Baur.

Schulsozialarbeit ist eine Unterstützung und arbeitet ganz nach dem Motto: Hilfe zur Selbsthilfe. „Schülerinnen und Schüler werden darin gestärkt, eigenständig Lösungen für ihre Probleme zu finden, ihr Selbstwertgefühl wird dadurch aufgewertet und somit werden weitere größere Probleme eingeschränkt. Gemeinsam können gute Lösungen für die Kinder, den Lehrkörper aber auch oft für die Familie gefunden werden“, erläutert Philipp Bechter von der Tiroler Kinderschutz GmbH, dem Trägerverein der Schulsozialarbeit in Tirol.

„Die Inhalte der Beratungen reichen von Streit mit Freundinnen und Freunden, Problemen in der Klasse bis hin zu häuslicher Gewalt oder Mobbing“, berichtet Schulsozialarbeiterin Simone Ortner-Trebo aus der Praxis. Im Bereich der Prävention wird die Schulsozialarbeit ab dem Schuljahr 2015/16 ca. zweimal pro Woche in verschiedenen Klassen zu Themen wie Suchtprävention, Aufklärung über Gefahren des Internets, Aidsprävention, Klassengemeinschaft und Mobbing vertreten sein. „Die Arbeit mit Klassen ist ein sehr wichtiger Teil, Vertrauen wird aufgebaut und natürlich wichtige Themen bearbeitet. Die gesamte Klasse kann davon profitieren und die Nachhaltigkeit ist durch das regelmäßige Beratungsangebot gegeben“, betont Ortner-Trebo, die in der NMS Egger-Lienz tätig ist.

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