24 Prozent vollimmunisiert
Impfquote bei Jungen soll gesteigert werden

35 Prozent der unter 30-Jährigen im Bezirk Lienz haben eine erste Teilschutzimpfung erhalten, 24 Prozent gelten als vollimmunisiert | Foto: SALK/Doris Wild
  • 35 Prozent der unter 30-Jährigen im Bezirk Lienz haben eine erste Teilschutzimpfung erhalten, 24 Prozent gelten als vollimmunisiert
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Aktuell haben im Bezirk Lienz erst rund 35 Prozent der 12- bis 30-Jährigen eine erste Teilschutzimpfung gegen Corona in Anspruch genommen. 24 Prozent sind vollimmunisiert.

OSTTIROL. Im Vergleich: Bei der Altersgruppe 50 bis 60 Jahre sind es 58 Prozent im Bezirk Lienz, die bereits einen vollen Impfschutz haben. „Jede einzelne Impfung ist wichtig. Wir zählen hier vor allem auch auf die junge Generation, die nun ausschlaggebend ist, um die Durchimpfungsrate in Tirol weiter zu steigern“, appelliert Gesundheitslandesrätin Annette Leja und verweist auf das niederschwellige Angebot in ganz Tirol. „Bereits seit Anfang Juli gibt es in Tirol die Möglichkeit, sich ohne Termin eine Erst- bzw. zuletzt auch eine Zweitimpfung zu sichern. Es hat sich gezeigt, dass wir damit insbesondere auch jüngere Menschen erreichen können und ich bin zuversichtlich, dass dies auch weiterhin der Fall sein wird.“

Auch junge Personen nicht vor schweren Verläufen gefeit

Auch wenn sich die Lage in Tirols Krankenhäusern derzeit beruhigt hat und in den Intensivstationen nur noch vereinzelt behandelt werden müssen, waren es in den vergangenen Monaten auch immer wieder junge Menschen, die aufgrund von Covid-19 medizinische Betreuung benötigten. Entsprechend der Impf-Verteilung sind es nun vermehrt junge Menschen, die positiv auf das Coronavirus getestet werden und erkranken.
„Weltweit zeigt sich, dass das wirksamste Mittel gegen die Covid-19-Erkrankung die Impfung ist. Aktuell sehen wir, dass sich in den nicht-geimpften Bevölkerungsgruppen die COVID-19-Infektion rasant ausbreitet. Betroffen sind dabei insbesondere junge, nicht-geimpfte Personen. Da diese auch Überträger der Covid-19-Infektion sind und ebenfalls schwer erkranken können, muss es da Ziel nationaler und internationaler Anstrengungen sein, diese Risikogruppe so rasch als möglich zu impfen. Die Impfstoffknappheit spielt inzwischen in Österreich keine Rolle mehr. In den Impfstraßen können in Tirol jederzeit Personen ab dem 12. Lebensjahr geimpft werden. Von diesem hervorragenden Angebot sollten möglichst alle noch nicht geimpften Personen Gebrauch machen“, ruft auch Martin Schmidt, Ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhaus Lienz, zur Impfung auf.

Genügend Impfstoff vorhanden

Während bis vor wenigen Monaten Impfstoff noch begrenzt verfügbar war und priorisiert an besonders vulnerable Gruppen, wie Personen über 80 Jahre oder Gesundheitspersonal, vergeben wurde, steht nun genügend Impfstoff zur Verfügung. Jede Person, die sich für die Impfung entscheidet, hat innerhalb weniger Tage die Möglichkeit, eine Impfung zu erhalten. „Die Durchimpfungsrate bei älteren Personen ist tirolweit schon sehr gut und liegt beispielsweise bei der Altersgruppe über 60 Jahre bei über 83 Prozent. Bei den unter 30-Jährigen und insbesondere bei den 12- bis 19-Jährigen gibt es noch Potenzial. Nur wenn sich auch genügend junge Personen impfen lassen, können wir ein Durchimpfungsniveau erreichen, das uns als Gesellschaft schützt und den Weg zur Normalität ebnet“, so die Gesundheitslandesrätin.

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