Scooter, E-Bike und Co.
Jugendliche testen Mobilitätskonzepte

Einen Monat lang testen die Jugendlichen verschiedene alternative Mobilitätsformen. | Foto: Hans Ebner
2Bilder
  • Einen Monat lang testen die Jugendlichen verschiedene alternative Mobilitätsformen.
  • Foto: Hans Ebner
  • hochgeladen von Hans Ebner

Vordenken für Osttirol hat im Rahmen von #gemmason junge Menschen im Alter von 14 bis 34 Jahren befragt, welche Themen für sie in Zukunft wichtig sind und in Workshops die Ergebnisse vertieft.

OSTTIROL. Die thematische Bandbreite der Rückmeldungen erstreckt sich von Wohnen über Bildung und Regionalität bis hin zur Freizeit. Viele Gedanken macht sich die Jugend dabei ums Thema Mobilität.

Zehn Jugendliche im Alter von 16 bis 19 Jahren haben sich freiwillig gemeldet, um sich der Herausforderung zu stellen und unterschiedliche Konzepte ihrer persönlichen Mobilität auszuprobieren. Vier der Jugendlichen aus der Testgruppe besitzen bereits einen Führerschein. Der Mobilitätsmonat „TRY OUT – FIND OUT“ bietet die Gelegenheit zu zeigen, welche Möglichkeiten es derzeit im Bereich des Nahverkehrs schon gibt. Organisiert wird diese praxisnahe Aktion von Vordenken für Osttirol.
Ziel ist es, Anregungen für das Optimieren des bestehenden Systems zu erhalten. Es geht ums Ausprobieren und darum, mit Spaß die unterschiedlichen Mobilitätsmöglichkeiten im Bezirk zu erleben. Die Jugendlichen gehen mit E-Scooter, Fahrrad und Co. auf eine Entdeckungsreise.

Die TeilnehmerInnen erhält nach Bedarf ein E-Bike einen E-Scooter oder ein FLUGS-Guthaben für den Monat Juni zur Verfügung gestellt. Als Dankeschön für die Teilnahme am Projekt und die Bereitschaft auf das eigene Auto oder das Elterntaxi möglichst zu verzichten, wird den Jugendlichen ein E-Scooter, gesponsert von der Arbeiterkammer Tirol, geschenkt.
"Es freut mich, dass wir durch unsere Teilnahme am Strategieprozess Vordenken für Osttirol, Jugendliche aktiv in unsere Bestrebungen zu einer nachhaltigen Mobilität dazu einladen dürfen, neue Mobilitätslösungen auszuprobieren", so der Tiroler AK-Präsident Erwin Zangerl.

Auswertung und Präsentation

Die Rückmeldungen der Jugendlichen werden von Manfred Mair, Mobilitätsmanager im RMO, ausgewertet und im September im Rahmen einer Nachhaltigkeitswoche präsentiert. „Aus diesen Ergebnissen erhofft sich die Projektgruppe neue Rückschlüsse darüber, welche Probleme und Lücken es im Bezirk gibt, wie Mobilität aus Sicht der Jugend neu gedacht werden kann oder muss und welche Lösungen zukünftig angeboten werden sollen“, beschreibt Manuela Gritzer von der Innos GmbH das Ziel des Projekts.
Auch die digitale Welt der Jugendlichen ist eingebunden. Unter #sharedidrum werden die Jugendlichen ihre Erfahrungen auf Instagram posten.

Einen Monat lang testen die Jugendlichen verschiedene alternative Mobilitätsformen. | Foto: Hans Ebner
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.