„gemeinsam unterWEGs“
Jungbauern sanierten 78.000 m Wanderwege in Osttirol

Mitglieder der einzelnen Ortsgruppen beseitigten Schäden vom Windwurf. | Foto: JB/LJ Osttirol
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  • Mitglieder der einzelnen Ortsgruppen beseitigten Schäden vom Windwurf.
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Im Rahmen des heurigen Bezirksprojektes „gemeinsam unterWEGs“ der Osttiroler Jungbauernschaft/Landjungend wurden im Sommer in über 1300 ehrenamtlichen Arbeitsstunden insgesamt 78.000 Meter Wanderwege von den Mitgliedern in Stand gesetzt.

OSTTIROL (red). Sturmtief „Vaia“ sorgte im Herbst 2018 in Osttirol für 600.000 Kubikmeter Schadholz auf einer Waldfläche von 4.500 ha. Der Schneefall im November 2019 verursachte abermals Schadholz von 500.000 Kubikmetern auf der gesamten Osttiroler Waldfläche. Im heurigen Frühjahr wurde klar, zahlreiche Osttiroler Wanderwege sind unpassierbar bzw. stark in Mitleidenschaft gezogen. Daraufhin wurde die Aktion „gemeinsam unterWEGs“ von der JB/LJ Osttirol gemeinsam mit dem Tourismusverband ins Leben gerufen. Die Ortsgruppen konnten sich dabei einen Wanderweg in ihrer Gemeinde aussuchen. Die Wege mussten von vielen umgestürzten Bäumen befreit werden, sie wurden ausgemäht und neu gekennzeichnet. Teilweise wurden von den Landjugendmitgliedern neue Brücken und „JB-Bankln“ aufgestellt.

Projekt hilft doppelt

„Wir sind stolz auf unsere 36 Ortsgruppen und unsere zahlreichen Mitglieder im Bezirk. Mit ihrer geleisteten Arbeit konnten viele Wanderwege für Einheimische und Touristen freigegeben werden“, so Bezirksobmann Simon Staller. Aber nicht nur die Wanderer profitierten von der Arbeit. Das Projekt „gemeinsam unterWEGs“ hat auch einen sozialen Aspekt. Die Meter an saniertem Wanderweg werden nun in Geld umgewandelt. Im heurigen Jahr geht die Spende an Familie Mariacher in Virgen, deren Stallgebäude im Frühjahr abbrannte.
„Unsere Ortsgruppen legten sich beim Bezirksprojekt wirklich ins Zeug. Die Schäden vom Windwurf wurden beseitigt, Wege mussten teilweise neu trassiert und gegraben werden. Die JB/LJ hat gezeigt, dass wir auch in schwierigen Zeiten positiv in die Zukunft blicken und gerne einen Beitrag zum Wohle der Allgemeinheit leisten“, erklärt Bezirksleiterin Manuela Leiter.

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