Osttiroler Kulturspur
"Kulturgestöber & Abendbrot" war voller Erfolg

Die Kunstwerkstatt Lienz lud im Rahmen von "Kulturgestöber & Abendbrot" zur Vernissage der Ausstellung "Vom Himmel gefallen“ | Foto: Osttiroler Kulturspur
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  • Die Kunstwerkstatt Lienz lud im Rahmen von "Kulturgestöber & Abendbrot" zur Vernissage der Ausstellung "Vom Himmel gefallen“
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Sieben Veranstalter haben am 21. Oktober auf bisweilen wenig beachtete Kunst- und Kulturschätze in Osttirol aufmerksam gemacht. Das Veranstaltungsformat soll auch 2023 wieder stattfinden und noch weiter ausgebaut werden.

OSTTIROL. Rundum zufriedene Gesichter gab es am Abend des 21. Oktober bei den einzelnen Veranstaltern von "Kulturgestöber & Abendbrot". Das Pilotprojekt hatte sich zum Ziel gesetzt, Kunst-und Kulturschätze, die der Öffentlichkeit wenig bekannt sind, in den Fokus der lokalen Bevölkerung zu rücken. In Obertilliach gab es eine stimmungsvolle Führung durch den Ort mit Nachtwächter Josef Lugger, in Sillian hatte das Kinomuseum seine Türen geöffnet, in Heinfels führte Peter Leiter zu abendlicher Stunde durch die Burg. Die Kunstwerkstatt Lienz lud zur Vernissage der Ausstellung „Vom Himmel gefallen“, das Tiroler Photoarchiv TAP präsentierte Frauenbilder aus Lienz und Harald Stadler veranstaltete ein wissenschaftliches Kolloquium zur Rolle der Slawen in Osttirol. In Matrei i. O. hatten BesucherInnen die Gelegenheit, die besondere Atmosphäre der Nikolauskirche zu erspüren und gleichzeitig mehr über deren großen kunsthistorischen Wert zu erfahren.

In Sillian hatte das Kinomuseum seine Pforten für BesucherInnen geöffnet.  | Foto: Osttiroler Kulturspur
  • In Sillian hatte das Kinomuseum seine Pforten für BesucherInnen geöffnet.
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„Die Bandbreite der Veranstaltungen zeigt, wie vielfältig und breit Kultur gedacht werden kann“, erklärt Christian Waltl, Geschäftsführer des Osttiroler Kulturnetzwerks. Gemeinsam war allen Veranstaltungen das Abendbrot. Denn Essen und Trinken hält nicht nur Leib und Seele zusammen, wie der Volksmund sagt, sondern eröffnet auch interessante und gemütliche Gespräche.

In Obertilliach wurde der Ort mit Nachtwächter Josef Lugger erkundet.  | Foto: Osttiroler Kulturspur
  • In Obertilliach wurde der Ort mit Nachtwächter Josef Lugger erkundet.
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„Wenn die Menschen vor Ort über ihre Kulturschätze Bescheid wissen und darauf stolz sind, lässt sich in weiterer Folge auch ein kulturtouristischer Nutzen daraus generieren“, so Christian Steininger, Obmann der Osttiroler Kulturspur. Denn viele der BesucherInnen sind auch Vermieter oder Gastgeber und transportieren das Wissen und die Wertschätzung ihrer Kulturschätze dem Gast weiter.

Ein besonderes Kleinod konnte in Matrei besichtigt werden: die Nikolauskirche. | Foto: Osttiroler Kulturspur
  • Ein besonderes Kleinod konnte in Matrei besichtigt werden: die Nikolauskirche.
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Dementsprechend soll das Veranstaltungsformat 2023 in die nächste Runde gehen, wenn möglich mit weiteren Gemeinden, welche ihre Kulturschätze präsentieren. „Es stimmt mich sehr positiv, dass die Veranstaltungen so gut angenommen wurden. Das motiviert uns, diesen Weg konsequent weiterzugehen. Osttirol ist reich an Kulturschätzen, und wie man gesehen hat, birgt sich darin ein nicht zu unterschätzender Entwicklungsfaktor für die Region“, freut sich Waltl über den gelungenen Auftakt des Veranstaltungsformats.

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