Land investiert 1,5 Millionen Euro in die Denkmalpflege
BEZIRK (red). Ob Kirchen, Kapellen, Klöster, Burgen oder historische Wohngebäude – Tirol ist reich an kulturellen Schätzen. „Das Bundesdenkmalamt ist dem Land Tirol bei der Pflege, Restaurierung, Erfassung oder Revitalisierung des baukulturellen Erbes ein wichtiger und starker Partner“, betont Kulturlandesrätin Beate Palfrader bei einem Arbeitsgespräch mit dem Landeskonservator für Tirol Walter Hauser.
„Die vielfältigen Denkmale unseres Landes bedeuten Verantwortung. Ihre Erhaltung ist mit viel Mühen, Einsatz und finanziellem Aufwand verbunden“, verwies LRin Palfrader auf laufende Projekte wie den Umbau und die Sanierung des Jägerhauses in Oetz, die Restaurierung der Rochuskapelle in Karrösten, die Sanierungsarbeiten an der Landesgedächtniskirche St. Paulus in Innsbruck, der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt in Landeck, der Burg Trautson in Mühlbachl oder dem Schloss Bruck in Lienz. Rund 1,5 Millionen Euro schüttet das Land Tirol dieses Jahr für baukulturelle Vorhaben aus.
Im Durchschnitt werden etwa 20 bis 25 Prozent der Gesamtkosten einer Restaurierung durch Fördergelder des Landes Tirol abgedeckt. „Gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt werden wir die Erforschung und Dokumentation sowie die Förderung und Pflege der Tiroler Kulturgüter weiter vorantreiben.“ Dabei seien neue und intelligente Nutzungsformen wichtig. „Denkmalpflege bedeutet auch Weiterbauen im Alten – eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Denn nur bewohnte oder anderweitig nachhaltig genutzte Bürger- und Bauernhäuser, Widume oder Ansitze können langfristig gesichert werden.“
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